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Die Zeitschrift „Naturschutz“ und der Nationalsozialismus


(Bild: Verlag W. Kohlhammer GmbH)

AUS AUSGABE 2/3-2025

Grüne Reihe: Essay

Vom Umgang mit den Flecken: die Zeitschrift „Naturschutz“ und der Nationalsozialismus

Von Frank Uekötter

Das Essay bietet einen Überblick über das inhaltliche Profil der Zeitschrift „Naturschutz“ in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft. Dabei wird deutlich, dass die von Walther Schoenichen herausgegebene Zeitschrift zunächst im Zeichen der Annäherungsversuche an die neuen Machthaber stand. Nach der Verabschiedung des Reichsnaturschutzgesetzes 1935 war die Zeitschrift Teil des Bestrebens, die neuen gesetzlichen Möglichkeiten auszureizen. Damit stand der Naturschutz politisch und moralisch auf einer abschüssigen Ebene, die jedoch kaum als ernsthafte Herausforderung erkannt wurde. Die meisten Naturschützerinnen und Naturschützer nutzten die Möglichkeiten eines autoritären Regimes ohne erkennbare Skrupel. Die NS-Geschichte des Naturschutzes ist damit eine Warnung vor einem Natur- und Umweltschutz, der sich ganz auf sein Kernanliegen konzentriert und den gesellschaftlich-politischen Rahmen ausblendet.

DOI: 10.19217/NuL2025-02-02

 

Lesen Sie von „Natur und Landschaft“  – im Rahmen von Green Open Access zum Teil kostenfrei – auch die Beiträge 

  • „Historie und Aktualität der Beziehungen zwischen Naturfragen und sozialen Fragen – ein Plädoyer für ein stärkeres Engagement des Naturschutzes in sozialpolitischen Debatten“ von Berger, Frohn in Ausgabe 11-2021 (kostenfrei),
  • „Natur(schutz) im Wandel. Ein Werkstattbericht aus dem Bundesamt für Naturschutz“ von Eser in Ausgabe 5-2021 und
  • „Naturschutz und Rechtsextremismus heute – Problemfelder und Gegenstrategien“ von Weckenbrock in Ausgabe 5-2014.