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Künstliche Intelligenz im Naturschutz


Beispiele für Artengruppen, die mit Systemen der künstlichen Intelligenz (KI) auf unterschiedlichen Plattformen und räumlichen Skalen automatisiert erkannt werden können (Quellennachweise in Abschnitt B im Online-Zusatzmaterial).

Aus Ausgabe 6/7-2023

Künstliche Intelligenz im Naturschutz

Von Christian Schneider, Jana Wäldchen und Patrick Mäder

In absehbarer Zukunft könnte künstliche Intelligenz (KI) die Arbeit im Naturschutz so selbstverständlich unterstützen, wie es heute bereits Geoinformationsverarbeitung sowie statistische Methoden oder Modelle tun. Gegenwärtig befinden sich die meisten KI-Systeme aber noch im Forschungs- und Entwicklungsstadium. Sie müssen gezielt in Anwendungen von Behörden oder Naturschutzorganisationen überführt werden, um sie weitreichend zugänglich zu machen. Die breiteste Anwendung finden KI-Systeme bislang in der automatisierten Er-kennung von Arten sowie in der Fernerkundung. Vielversprechende Methoden gibt es aber auch im Bereich der Modellierung, z. B. von Habitateignungen und Artverbreitungen. Bereits absehbar ist der Einsatz von KI-Systemen für (halb)automatisierte Bewertungen, etwa von Aussterberisiken, sowie der Einsatz als Entscheidungsunterstützungssysteme. Über die Diskussion bestehender Ansätze hinaus werden im zweiten Teil des Beitrags Rahmenbedingungen und Lösungsansätze für den erfolgreichen Einsatz von KI-Systemen im Naturschutz zusammengefasst.

DOI: 10.19217/NuL2023-06-05

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