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Naturschutz von der Zukunft her denken


Beispiele globaler Rückgänge in der Natur, insbesondere der Biodiversität, die auf direkte und indirekte Triebkräfte zurückzuführen waren und sind. (Quelle: IPBES 2019: 27)

AUS AUSGABE 2/3-2025

Grüne Reihe: Standpunkt

Blinde Flecken und Herausforderungen im Naturschutz: 
Naturschutz von der Zukunft her denken

Von Stefan Heiland

Blinde Flecken und künftige Herausforderungen des Naturschutzes in wenigen Worten zu skizzieren, erfordert eine Vorbemerkung:
Dieser Beitrag erhebt weder Anspruch auf Vollständigkeit noch darauf, alle Thesen in der nötigen Tiefe wissenschaftlich begründen oder gar Lösungen präsentieren zu können. Er adressiert übergeordnete konzeptionelle Aspekte und soll Diskussionen anstoßen, ist daher zugespitzt formuliert und thematisiert v. a. bedenkliche Entwicklungen. Dies darf nicht als generelle Kritik an bisherigen Aktivitäten des Naturschutzes und an deren Erfolgen missverstanden werden.

Bisher wird Naturschutz überwiegend von der Vergangenheit und der Gegenwart her gedacht und gestaltet. Vornehmlich gilt es, Bestehendes zu schützen und Verlorenes wiederzugewinnen.
In Zeiten radikaler dauerhafter Veränderungen muss Naturschutz aber stärker von der Zukunft her gedacht werden. Was bedeutet das für die Ziele und Strategien des Naturschutzes, wie müssen diese angepasst werden, um veränderten Bedingungen gerecht zu werden? Nur wenn es gelingt, hierauf Antworten zu finden, wird der Naturschutz seine gesellschaftliche Bedeutung behalten oder gar stärken können.

DOI: 10.19217/NuL2025-02-07a

 

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