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Praxistaugliche Lösungen für mehr Moor-Klimaschutz


Weidetierhaltung mit Wasserbüffeln (Bubalus arnee) in der Döberitzer Heide. (Foto: Peter Roggenthin)

Aus Ausgabe 3-2023

Praxistaugliche Lösungen für mehr Moor-Klimaschutz – gemeinsam mit Landnutzerinnen und Landnutzern

Von Moritz Stüber, Ulrich Mäck, Susanne Abel, Sophie Hirschelmann und Liselotte Unseld

Die Bundesregierung hat die Zielrichtung für die Zukunft vorgegeben: Klimaschutz durch Moorschutz. Ziel des Projekts „Moor- und Klimaschutz (MoKli) – Praxistaugliche Lösungen mit Landnutzern realisieren“ war es, Moor-Klimaschutz in fünf Modellregionen auf landwirtschaftlich ­genutzten, entwässerten Moorböden anzustoßen. Das Berufsbild „Moor-Klimawirt“ wurde mit Landwirtinnen und -wirten, die bereits Klimaschutz auf Moorböden umsetzen, für die Praxis erarbeitet. Folgende wichtige Stellschrauben wurden identifiziert: Wertschöpfung auf nassen ­Moorböden ermöglichen; die Wasserwirtschaft auf die neuen Herausforderungen ausrichten; Akteure in den Moorregionen in den Prozess einbinden; die Ausbildung von und die Kooperation unter Landnutzerinnen und -nutzern stärken. Im MoKli-Projekt hat sich gezeigt, dass auch jetzt schon viele Landwirtinnen und -wirte gewillt sind, Moorböden nass zu bewirtschaften, sofern ihre Anstrengungen angemessen honoriert werden. Mit entsprechender Justierung der genannten Stellschrauben können sie auch künftig im Moor wirtschaften und damit Klimaschutz und Rohstoffe produzieren.

DOI: 10.19217/NuL2023-03-05

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