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Umweltpsychologische Ansätze und sozial-ökologische Transformation


Das Social Identity Model of Pro-Environmental Action (verändert nach Chokrai et al. 2022, basierend auf Fritsche et al. 2018a).

• Aus der SCHWERPUNKTAUSGABE 6-2025 „NATURSCHUTZ UND SOZIAL-ÖKOLOGISCHE TRANSFORMATION“

Verhaltensorientierte umweltpsychologische Ansätze im Kontext einer sozial-ökologischen Transformation

von Andreas Wilhelm Mues, Immo Fritsche, Gerhard Reese, Sebastian Bamberg und Anke Blöbaum

Umweltpsychologische Forschung hat mit Blick auf die letzten 50 Jahre wesentliche Erkenntnisse darüber gewonnen, welche Faktoren für umweltfreundliches und nachhaltiges Verhalten förderlich sind. Die entsprechenden Erkenntnisse können deshalb einen wichtigen Beitrag zu einer gelingenden sozial-ökologischen Transformation hin zu nachhaltigeren und naturverträglicheren Lebens- und Wirtschaftsweisen leisten. Der Beitrag stellt nach einer Einordung der notwendigen Integration umweltpsychologischen Wissens in den Transformationsdiskurs zentrale Theorien und Erkenntnisse zu umweltfreundlichem Verhalten vor. Hierzu gehören grundlegende Konzepte wie die Theorie des geplanten Verhaltens und das Norm-Aktivations-Modell sowie integrativere Ansätze wie das comprehensive action determination model oder die Berücksichtigung kollektiver Einflüsse und sozialer Identitäten in moderneren Ansätzen. Anschließend wird die Übertragung dieser Erkenntnisse auf die praktische, transformationsorientierte Umwelt- und Naturschutzarbeit beleuchtet und im Rahmen eines Praxisbeispiels veranschaulicht. Der Beitrag schließt mit einer Reflexion über die Zukunftsaufgaben des Forschungsfelds Umweltpsychologie, um eine gelingende sozial-ökologische Transformation befördern zu können.

DOI: 10.19217/NuL2025-06-05

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