Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziel, während andere uns helfen diese Website und ihre Erfahrung zu verbessern.


Seite 130 - 136

Die Ökobilanz als Instrument für informierte Konsumentscheidungen – bewusster Konsum kann Biodiversität schützen

Life Cycle Assessment as an instrument for informed consumer decisions – Conscious consumerism can protect biodiversity

DOI: 10.19217/NuL2022-03-03 • Manuskripteinreichung: 11.1.2021, Annahme: 14.12.2021

Mascha Bischoff, Jan Paul Lindner, Lisa Winter und Horst Fehrenbach

Zusammenfassung

Eine der größten globalen Herausforderungen ist aktuell der Schutz und die Erhaltung von Biodiversität. Dabei stellt der Konsum von Gütern und Dienstleistungen einen zentralen Risikofaktor für Biodiversität und Ökosystemleistungen dar. Biodiversität ist eine komplexe Größe, die sich über die Vielfalt der Arten, die Vielfalt der Lebensräume und die genetische Vielfalt innerhalb der Organismen definiert. Zur Risikoabschätzung bedarf es einer möglichst genauen Erfassung, die sich aufgrund der inhärenten Komplexität jedoch oftmals schwierig gestaltet. Welche Möglichkeiten für biodiversitäts-bewussten Konsum gibt es aktuell? Grundsätzlich können die Auswirkungen von Produkten und Produktionsprozessen auf die Umwelt in Ökobilanzen analysiert werden. Wir schlagen für das Instrument der Ökobilanz eine anwenderfreundliche Methode zur Bewertung von Biodiversität vor. Diese beruht auf der Erfassung der Veränderung der Qualität einer bestimmten Fläche über einen bestimmten Zeitraum, die durch die Herstellung eines bestimmten Produkts verursacht wird. In angemessener Form kommuniziert können Ökobilanzergebnisse dazu beitragen, Konsum durch gezielte Information bewusster und damit potenziell nachhaltiger zu gestalten.

Biodiversität – Naturschutz – Ökobilanz – Life Cycle Assessment – bewusster Konsum

Abstract

Biodiversity protection and conservation are currently among the most pressing global challenges. The consumption of goods and services is a key risk factor for biodiversity and ecosystem services. Biodiversity is a complex entity whose definition includes species diversity, habitat diversity and the genetic diversity among organisms. For risk assessment, biodiversity needs to be measured as accurately as possible, but this is often difficult in practice due to its inherent complexity. Which options for biodiversity-conscious consumption are currently available? In principle, the environmental impacts of products and production processes can be analysed in life cycle assessments (LCA). Here, we propose a user-friendly method for integrating biodiversity into LCA. The method is based on the assessment of changes in quality of a specific area over a defined period of time associated with the production of a product. Communicated in appropriate form, LCA results can contribute to more conscious and informed consumer decision-making, thus facilitating more sustainable consumption.

Biodiversity – Nature conservation – Life cycle assessment – Conscious consumption

Inhalt

1 Biodiversität aktuell

2 Biodiversität als messbare Größe

3 Die Ökobilanz und das Schutzgut Biodiversität

4 Die Methodenentwicklung im Projekt LC.biodiv.IA

5 Berechnung des Biodiversitätswerts

6 Anwendungsbeispiel

7 Ökobilanz erlaubt informierte Konsumentscheidungen

Zusatzmaterial zum Beitrag

8 Literatur

1 Biodiversität aktuell

Der Schutz und die Erhaltung von Biodiversität gelten derzeit als eine der größten Herausforderungen weltweit. Der aktuelle globale Bericht des Weltbiodiversitätsrats IPBES zu Biodiversität und Ökosystemleistungen (IPBES 2019) zeigt, dass anthropogene Eingriffe in die Natur zu erheblichen Veränderungen geführt haben. Bis zu eine Million Arten sind vom Aussterben bedroht, viele davon bereits in naher Zukunft. Der Verlust von Arten und Ökosystemen ist außerdem mit ernsten Konsequenzen für die gesamte Menschheit verbunden, etwa durch eine Gefährdung der Ernährungssicherheit oder durch die Verbreitung von Zoonosen infolge der Zerstörung natürlicher Lebensräume (Spangenberg 2020). Im Frühjahr 2022 soll im Rahmen des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity – CBD) eine neue globale Strategie für den Schutz der biologischen Vielfalt und deren nachhaltige Nutzung verabschiedet werden, die eine gerechte Verteilung der Gewinne aus der Anwendung genetischer Ressourcen einschließt (UNEP 2021). Offensichtlich sind Schutz und Erhaltung von Biodiversität Aufgaben, die weltweit die gesamte Bevölkerung betreffen und deren Lösung einen vielschichtigen globalen und gesamtgesellschaftlichen Transformationsprozess erfordert. Doch was kann die Einzelperson angesichts dieser komplexen Problemstellung tun? Wo ergeben sich konkrete Handlungsfelder im Rahmen eines bewussten Umgangs mit Biodiversität?

Ein zentraler Risikofaktor für Biodiversität und Ökosystemleistungen ist der auf einem hochkomplexen globalen Netzwerk aus produzierenden und konsumierenden Ländern basierende Konsum von Gütern und Dienstleistungen (Kliem et al. 2019). Der Konsum in deutschen Privathaushalten hat aktuell ein neues Maximum erreicht, sodass Deutschland weltweit hinter den Vereinigten Staaten von Amerika, China und Japan den vierten Platz bei den Ausgaben für Privatkonsum einnimmt (Kliem et al. 2019). Obwohl das Bewusstsein für die Notwendigkeit nachhaltigen Konsums in Deutschland durchaus hoch ist (BMU 2019), fällt es der Einzelperson dennoch oftmals schwer, informierte Konsumentscheidungen zu treffen. „Grüner Konsum“ ist in gewisser Hinsicht ein Widerspruch in sich, da jede Form von Konsum mit Umweltwirkungen verbunden ist (Sachdeva et al. 2015). Trotzdem können Änderungen im Konsumverhalten einen großen Einfluss auf Umweltbelastungen haben und nicht zuletzt zum Schutz der Biodiversität beitragen (Koh, Lee 2012). Allerdings wird dazu schon länger eine verbesserte Kommunikation zwischen Wissenschaft und Gesellschaft gefordert (Bickford et al. 2012).

Aus diesem Grund wird hier eine neue Methode zur Einbettung in das Instrument der Ökobilanz vorgestellt, die im Rahmen eines Vorhabens des Bundesamts für Naturschutz (BfN) weiterentwickelt wurde, um Wirkungen auf die Biodiversität in Ökobilanzen zu erfassen (Lindner et al. 2020). Damit können diese Wirkungen in das produktbezogene Umweltmanagement von Unternehmen integriert werden. Ökobilanzen dienen aber nicht nur der Optimierung der umweltbewussten Produktion, sondern haben letztendlich das Potenzial, die individuelle Konsumentscheidung zu beeinflussen. Im Folgenden wird zunächst die Methode vorgestellt und anschließend anhand von Fallbeispielen aufgezeigt (siehe Abschnitt 1 und 2 im Online-Zusatzmaterial), wie Ökobilanzergebnisse in der Kommunikation von Umweltwirkungen von Produkten und Dienstleistungen künftig Anwendung finden können.

2 Biodiversität als messbare Größe

Grundsätzlich stellt sich zunächst die Frage, wie Veränderungen der Biodiversität in einem bestimmten Gebiet oder auf einer konkreten Fläche gemessen werden sollen. Gemäß der CBD handelt es sich bei Biodiversität um eine komplexe Größe, die sich über die Vielfalt der Arten, die Vielfalt der Lebensräume und die genetische Vielfalt innerhalb der Organismen definiert (UN 1992).

Aufgrund der Multidimensionalität von Biodiversität gestaltet sich eine Quantifizierung als schwierig (Meinard et al. 2019), was zum Teil auf die Vielzahl der zu diesem Zweck vorgeschlagenen Indizes zurückzuführen ist (Morris et al. 2014). Gerade für Agrarsysteme ist ein Monitoring aber notwendig, um Instrumente und Politiken bewerten zu können (Dauber, Klimek 2015) und es gibt auch Ansätze, wie ein solches Monitoring gestaltet und finanziert werden könnte (Geijzendorffer et al. 2016). Empirische Datenerhebungen beziehen sich zumeist auf den Artenreichtum bestimmter Taxa, der Aufwand für die Erhebung solcher quantitativen Daten ist jedoch allein schon für Gefäßpflanzen beträchtlich (Geijzendorffer et al. 2016). Außerdem wird für die Eingabedaten in der Ökobilanzmethode ein bestimmtes Datenformat benötigt, für das die Angabe der Artenanzahl nicht ausreicht. So eignen sich Daten zum Artenreichtum zwar für Hintergrundmodelle in der Ökobilanzmethode (z. B. Strom-Mix), jedoch nur sehr begrenzt für Vordergrundmodelle (z. B. ein bestimmter Acker). Daher wird hier eine neue integrierte Größe – der Biodiversitätswert – vorgeschlagen.

3 Die Ökobilanz und das Schutzgut Biodiversität

Die Ökobilanz (engl. Life Cycle Assessment – LCA) ist eine in der Industrie häufig genutzte Methode, um die Auswirkungen von Produkten und Produktionsprozessen auf die Umwelt abzubilden. Sie ist ein Werkzeug zur Integration von Umweltschutz in wirtschaftlich agierende Organisationen und dient dem Aufzeigen von Hotspots potenzieller Umweltauswirkungen in Wertschöpfungsketten (Rebitzer et al. 2004; Frischknecht 2020). Durch eine Analyse des gesamten Lebenswegs eines Produkts können die Effekte aller mit dem Produkt verbundenen Materialien (als sogenannter Input und Output) errechnet werden. Die Norm ISO 14040/44 dient als methodische Grundlage der Ökobilanz.

Die Ökobilanz besteht aus vier Phasen: Der Definition von Ziel und Untersuchungsrahmen, der Sachbilanz, der Wirkungsabschätzung und der Interpretation. Innerhalb der ersten Phase werden die Systemgrenzen des zu untersuchenden Produkts abgesteckt und wichtige Parameter wie die funktionelle Einheit festgelegt. In der zweiten Phase werden die Input- und Outputflüsse des Systems bestimmt. Diese Flüsse werden dann in der dritten Phase in Wirkungen auf die Umwelt mittels Wirkungsabschätzungsmethoden umgerechnet. In der letzten Phase werden die Ergebnisse ausgewertet und interpretiert.

Derzeit wird innerhalb der Ökobilanzmethodik eine breite Palette an Auswirkungen standardmäßig betrachtet, bspw. abiotischer Ressourcenverbrauch, Klimawandel und Versauerungspotenzial (Frischknecht 2020). Die Auswirkungen auf die Biodiversität zählen standardmäßig bisher noch nicht dazu, d. h. es gibt keine allgemein akzeptierte Methodik. Da der Rückgang der biologischen Vielfalt direkt mit dem steigenden Konsum und somit auch den steigenden Produktionszahlen einhergeht (Koh, Lee 2012), ist eine Betrachtung der Biodiversität innerhalb der Ökobilanz jedoch von großer Wichtigkeit. Einer der Haupttreiber für den Verlust der biologischen Vielfalt ist die Landnutzung und die damit einhergehenden Produktionsprozesse. Infolge menschlicher Landnutzungen kommt es in allen Habitattypen und Ökosystemen zu Beeinträchtigungen bis hin zum völligen Verlust (IPBES 2018).

Ein methodischer Rahmen für Wirkungen auf Schutzgüter, die auf Flächen verankert sind, existiert bereits. Das so genannte „Land Use Framework“ wurde in mehreren Arbeitsgruppen der internationalen Life Cycle Initiative erarbeitet (Milà i Canals et al. 2007; Koellner et al. 2012) und ist in der Ökobilanzforschung weitgehend akzeptiert. Im Land Use Framework werden die beanspruchte Fläche (in m²) und die Zeit (in Jahren – a) der Beanspruchung als Inventargrößen behandelt und üblicherweise als Flächenzeit (in m²a) zusammengefasst. Der Zustand eines flächengebundenen Schutzguts wird generisch als „Qualität“ bezeichnet. Die Differenz zwischen dem Qualitätsniveau, das durch einen landnutzenden Prozess erreicht wird, und einem zu definierenden Referenzzustand wird als Wirkung des Prozesses auf das Schutzgut verstanden. Die Anschlussfähigkeit einer neuen Methode an das Land Use Framework ist eine zentrale Bedingung zur Sicherstellung der grundsätzlichen Verwendbarkeit der Methode in Ökobilanzen.

Um die Verbindung von Produkt und Biodiversität herstellen und die Auswirkungen quantifizieren zu können, bedarf es einer vereinheitlichten Berechnungsgrundlage zur Biodiversitätswirkungsabschätzung. Eine integrierte Methode für die Berechnung ist aus dem BfN-Forschungsprojekt „Biodiversität in Produktökobilanzen – vergleichende Studien und Weiterentwicklung“ (Life Cycle Biodiversity Impact Assessment – LC.biodiv.IA) hervorgegangen und steht nun zur Verfügung.

4 Die Methodenentwicklung im Projekt LC.biodiv.IA

Ziel des Projekts war es, eine anwenderfreundliche Methode zur Bewertung von Biodiversität innerhalb der Ökobilanz zu entwickeln. Um diesem Ziel gerecht zu werden, wurden zunächst der Bedarf aus Ökobilanzperspektive und die Ansprüche seitens der Ökologie ermittelt. Dabei sollte auf Grundlage vorhandener Methoden eingeschätzt werden, welche Lücken derzeit bestehen und welche methodischen Bewertungen bereits vorhanden sind. Darüber hinaus galt es festzustellen, welche Stärken und Schwächen vergleichbare Methoden aufweisen und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um eine anwenderfreundliche und gleichzeitig realistische Methode zu entwickeln. Schlussendlich wurde eine neue Methode aus der Integration des mathematischen Rahmens von Lindner et al. (2019a) mit dem Hemerobieindikator von Fehrenbach et al. (2015) erarbeitet, die dem Konzept von Maier et al. (2019) folgt.

Die Entscheidung, Hemerobie (Grad der kulturbedingten Nutzungseinflüsse auf Ökosysteme) als repräsentatives Maß für Biodiversität anzuwenden, beruht dabei nicht auf der Annahme, Natürlichkeit im Sinne des Hemerobiekonzepts bilde die Biodiversität eines definierten Untersuchungsgebiets mit Blick auf Artenanzahl, Abundanz, genetische Vielfalt etc. konkret ab. Vielmehr sollte die Vielschichtigkeit des Schutzguts Biodiversität bei der Einbeziehung als Wirkungsindikator in die Ökobilanz im Vordergrund stehen. Hemerobie bildet die menschliche Eingriffsstärke ab. Haupttreiber des Verlusts von Biodiversität sind Habitatveränderungen (gänzliche oder teilweise Zerstörung, Stoffeinträge) und Habitatfragmentierung (IPBES 2018, 2019). Zwar stellt eine klassische Hypothese der Synökologie, die so genannte Intermediate Disturbance Hypothesis (Connell 1978), einen Zusammenhang zwischen der Störungsintensität und dem Ausmaß der Biodiversität her und sagt maximale Biodiversität für Habitate mit mittlerer Störung voraus. Diese Hypothese wird in der modernen Ökologie allerdings kontrovers diskutiert, da sie durch empirische Studien nicht grundsätzlich bestätigt werden konnte (Moi et al. 2020). Außerdem bezieht sich die ursprüngliche Hypothese auf natürliche Störungsprozesse, die somit ein Aspekt der Natürlichkeit eines Habitats sind. Die Zunahme von Hemerobie verstanden als Maß für die Intensität anthropogener Eingriffe in Ökosysteme (insbesondere die Ökosysteme, die die Produktion von Gütern betreffen, wie etwa Landwirtschaftsflächen, Forste, Rohstoffabbauflächen) geht sehr wahrscheinlich in der überwiegenden Zahl der Fälle mit einer Abnahme von Biodiversität einher.

Fehrenbach et al. (2015) haben bereits Hemerobieindikatoren für einen ersten Methodenansatz zu Biodiversität in Ökobilanzen vorgelegt. Die Hemerobie einer Fläche ist jedoch eine diskrete Größe, d. h. sie wird in Stufen ausgewiesen, wobei zur Bestimmung der Hemerobiestufe einer Fläche mehrere Kriterien herangezogen werden. Im Rahmen von LC.biodiv.IA wurden die Kriterien vereinzelt, basierend auf Vorarbeiten von Lindner et al. (2019a) in Parameter mit stetigen Skalen von Biodiversitätsbeiträgen überführt und schließlich zu einem landnutzungsspezifischen Biodiversitätswert aggregiert (siehe Abschnitt 5).

Der landnutzungsspezifische Biodiversitätswert wird außerdem durch die Anwendung eines globalen Gewichtungsfaktors für die spezifische Ökoregion (Ecoregion Factor – EF) nach Olson et al. (2001) biogeographisch differenziert (siehe Beispielrechnung Schritt 5 in Abschnitt 5). Eine Ökoregion mit einem hohen EF wird im globalen Vergleich als wertvoller eingestuft als eine mit niedrigerem EF, d. h. Schäden, die durch Landnutzung in einer Ökoregion mit hohem EF verursacht werden, werden höher gewichtet.

Die hier entwickelte Methode hat einen klaren Flächenbezug: Sie erfasst die Veränderung der Qualität, d. h. des Natürlichkeitsgrads, einer bestimmten Fläche über einen bestimmten Zeitraum, die durch die Herstellung eines bestimmten Produkts verursacht wird. Daraus ergibt sich die Differenz zum maximal realisierbaren Biodiversitätspotenzial auf der gegebenen Fläche (Naturferne bzw. Hemerobie). Dabei werden fünf Landnutzungsarten unterschieden: Wald/Forst, Grünland, Ackerland, Brachland und Rohstoffabbauflächen. Die tatsächliche Qualität wird über eine Reihe von Kriterien quantifiziert, die je nach Landnutzungsart unterschiedlich sind (vgl. Tab. 1 und Ausführungen in Abschnitt 5).

5 Berechnung des Biodiversitätswerts

Die Kriterien für die Berechnung (vgl. Tab. 1) werden für die betreffende Fläche jeweils anhand einer Anzahl von Messgrößen (z. B. die Düngungsintensität im Kriterium „Stoffeinträge“ für Landwirtschaftsflächen) quantifiziert. Auf Basis dieser Messwerte erlaubt die mathematische Struktur der Biodiversitätsbewertung (Lindner et al. 2019b) die Berechnung des Biodiversitätswerts eines Flächenelements, das durch einen Prozess in einem Produktsystem belegt ist. Dies erfolgt in fünf Schritten (im Folgenden mit beispielhaften Angaben für eine ackerbaulich genutzte Fläche), wobei die ersten drei Schritte der Aggregation der einzelnen Messwerte zu einem Biodiversitätswert in einer Skala von 0 (keine Biodiversität) bis 1 (höchstmögliche Biodiversität in einem Nutzungssystem in einer Ökoregion) dienen:

Tab. 1: Übersicht über die Kategorien der Landnutzung. Table 1: Overview of land use categories.
Flächentyp
Kriterien
Wald- und Forstflächen

Naturnähe des Bodens

Naturnähe der Waldgesellschaft

Naturnähe der Entwicklungsbedingungen

Landwirtschaftsflächen (Acker- und Grünland)

Diversität der Begleitflora

Strukturdiversität

Bodenschutz

Stoffeinträge

Rohstoffabbau

Nutzungsintensität

Vegetationszustand

Wasserhaushalt

Versiegelung

Verschmutzung

    Schritt 1: Jeder einzelne Messwert x wird in einen Biodiversitätswertbeitrag y(x) zwischen 0 und 1 transformiert, um eine Aggregation der verschiedenen Messwerte in einer einheitlichen Skala zu ermöglichen.

    Beispiel: Düngungsintensität von 100 kg Stickstoff (N) pro ha und Jahr führt zu einem Biodiversitätswertbeitrag von 0,35 (Abb. 1).

    Schritt 2: Die einzelnen Biodiversitätswertbeiträge werden pro Kriterium zu einem gemeinsamen Biodiversitätswertbeitrag aggregiert, der weiterhin zwischen 0 und 1 liegt.

    Beispiel: Die Biodiversitätswertbeiträge aus den verschiedenen Messgrößen im Kriterium „Stoffeinträge“ werden zu einem Wert von 0,32 aggregiert.

    Schritt 3: Die Werte der einzelnen Kriterien werden zum landnutzungsspezifischen Biodiversitätswert aggregiert, der ebenfalls auf einer Skala im Intervall von 0 bis 1 liegt.

    Beispiel: Die Biodiversitätswertbeiträge aller Kriterien werden zu einem Wert von 0,33 aggregiert.

    Schritt 4: Der landnutzungsspezifische Biodiversitätswert wird in den normierten Biodiversitätswert transformiert. Dazu wird Ersterer in landnutzungsspezifische Hemerobieintervalle eingepasst. Auf diese Weise wird beachtet, dass die Skalen der Biodiversitätswertbeiträge von Wald, Ackerflächen, Grünland und Siedlungsflächen nicht äquivalent sind: Der höchste zu erreichende Wert 1 für eine Ackerfläche rangiert niedriger als der höchste zu erreichende Wert 1 für einen Wald (Abb. 2).Jedem Landnutzungstyp wird ein minimales und ein maximales Hemerobieniveau innerhalb einer insgesamt siebenstufigen Gesamtskala zugeordnet. Basis ist hierbei das auf Sukopp (1972) zurückgehende siebenstufige Hemerobieklassensystem, das bereits von Klöpffer, Renner (1995) und Fehrenbach et al. (2015) mit Kriterien und Messgrößen ausgestattet wurde.
    Schritt 5: Der normierte Biodiversitätswert wird in den lokalen Biodiversitätswert transformiert (Abb. 3). Dazu wird die Hemerobieskala gemäß Fehrenbach et al. (2015) nichtlinear gestreckt, d. h. der wirkungsbezogene Charakterisierungsfaktor von Hemerobieklasse zu Hemerobieklasse beträgt 2. Aus dem normierten Wert mit 0,33 für eine Ackerfläche wird ein lokaler Biodiversitätswert von 0,66. Als nächstes wird der lokale Biodiversitätswert durch Multiplikation mit dem Ökoregion-Faktor in den globalen Biodiversitätswert transformiert (Abb. 4). Dieser Faktor für die globale Differenzierung unterscheidet die von Olson et al. (2001) definierten 827 Ökoregionen und setzt sich aus vier Indikatoren zusammen: Flächenanteil von Grünland und Wald, Flächenanteil von Feuchtgebieten, globale Aussterbewahrscheinlichkeit und Flächenanteil unzerschnittener Gebiete. So wird der explizit auf Hemerobie bezogene lokale Biodiversitätswert in den Zusammenhang der globalen Biodiversität eingeordnet. Eine Ackerfläche in einer biodiversitätsreichen Ökoregion hat eine stärkere negative Wirkung auf die Biodiversität als eine Ackerfläche in einer weniger biodiversitätsreichen Ökoregion.

    Beispiel: Liegt die betrachtete Fläche in der Ökoregion temperierter Laub- und Mischwald, wird der lokale Wert von 0,66 mit einem EF von 2,5 gewichtet. Der globale Wert liegt damit bei 1,65.

/fileadmin/magazines/naturundlandschaft/current/2022_03/images/NuL_03_2022_Fehrenbach_01.jpg _03-Fehrenbach_ID19
Abb. 1: Verlauf der Beziehung zwischen Biodiversitätsbeitrag und Stickstoffbilanz.
Fig. 1: Correlation between biodiversity contribution and nitrogen balance.
/fileadmin/magazines/naturundlandschaft/current/2022_03/images/NuL_03_2022_Fehrenbach_02.jpg _03-Fehrenbach_ID21
Abb. 2: Landnutzungsspezifische Hemerobieintervalle (nach Fehrenbach et al. 2015, verändert).
Fig. 2: Land-use-specific hemeroby intervals (after Fehrenbach et al. 2015, modified).
/fileadmin/magazines/naturundlandschaft/current/2022_03/images/NuL_03_2022_Fehrenbach_03.jpg _03-Fehrenbach_ID22
Abb. 3: Transformationsschema für den Biodiversitätswert.
Fig. 3: Transformation scheme for the biodiversity value.
/fileadmin/magazines/naturundlandschaft/current/2022_03/images/NuL_03_2022_Fehrenbach_04.jpg _03-Fehrenbach_ID23
Abb. 4: Globale Verteilung der Ökoregionen.
Fig. 4: Global distribution of ecoregions.
(Quelle: Lindner et al. 2020)(Source: Lindner et al. 2020)

Der globale Wert stellt den Endpunkt der Berechnung dar und gleichzeitig den Übergabepunkt an existierende, etablierte Methoden. Er entspricht der Qualität Q im Land Use Framework (siehe oben), kann also innerhalb dessen weiterverarbeitet werden. Eine ausführliche Beschreibung der Methode mit einer Herleitung und Überprüfung der einzelnen Messgrößen findet sich im Endbericht „Biodiversität in Ökobilanzen“ (Lindner et al. 2020).

6 Anwendungsbeispiel

Das Prinzip der Anwendung und der Informationsgehalt für die Konsumentscheidung lassen sich am besten an einem Beispiel verdeutlichen (Lindner et al. 2019b). Die Anwendung der Methode wurde an einem Produkt des Alltagskonsums veranschaulicht, das verschiedene Komponenten der Landnutzung, über die die Biodiversitätswirkung abgeleitet wird, kombiniert: eine klassische Pizza. Um das Beispiel einfach und anschaulich zu halten, wurde die Komplexität der Rezeptur und des Produktionsprozesses stark vereinfacht (Abb. 5). Die beispielhafte Pizza besteht aus einem Weizenteig mit einer Schicht aus passierten Tomaten. Wir betrachten nur zwei Beläge, nämlich Schweinesalami und geriebenen Milchkäse. Die Pizza wird in einem traditionellen Holzofen gebacken, der mit Buchenholz befeuert wird.

/fileadmin/magazines/naturundlandschaft/current/2022_03/images/NuL_03_2022_Fehrenbach_05_NEU.jpg _03-Fehrenbach_ID24
Abb. 5: Produktsystem einer Pizza.
Fig. 5: Product system of a pizza.

Das Beispiel zeigt die sehr unterschiedlichen Anteile der einzelnen Zutaten im Gesamtergebnis für ein Produkt wie Pizza. Außerdem wird deutlich, wie sehr sich die Ergebnisse verschieben, wenn die Darstellung der reinen Flächenbelegung einer Betrachtung der Biodiversitätswirkung gegenübersteht (Abb. 6). Betrachtet man nur die reine Flächenbelegung ohne spezifische Biodiversitätswirkung, entfallen 50 % der Fläche allein auf das Brennholz. Salami und Käse beanspruchen rund 20 % bzw. 23 % der Fläche (Abb. 6a). Bezieht man den Aspekt der Biodiversität ein, leisten die tierischen Zutaten Käse und Salami mit rund 42 % bzw. 48 % den weitaus größten Beitrag zu den Auswirkungen des Produkts auf die Biodiversität (Abb. 6b). Brennholz und Weizen spielen eine untergeordnete Rolle (beide etwa 5 %). Tomaten tragen noch weniger dazu bei, obwohl ihr Produktionsgebiet als Industriegebiet gilt. Für eine hypothetische Gastronomie würde dies bedeuten, dass die Ausgangspunkte für die Verbesserung des Biodiversitätsprofils der Pizza der Käse und die Salami sind. Das Restaurant könnte sich nach Lieferanten umsehen, die das Tierfutter aus weniger kritischen Regionen beziehen, oder es könnte ganz auf ein vegetarisches oder veganes Angebot umstellen.

/fileadmin/magazines/naturundlandschaft/current/2022_03/images/NuL_03_2022_Fehrenbach_06.jpg _03-Fehrenbach_ID25
Abb. 6: Anteile der einzelnen Zutaten an den Umweltwirkungen im Produktsystem einer Pizza. a) Betrachtung der reinen Flächenbelegung, b) Betrachtung der Biodiversitätswirkung auf der Fläche.
Fig. 6: Contributions of individual ingredients to the environmental impacts associated with the product system of a pizza. a) Considering land occupation only, b) considering the impact on biodiversity over the area.

7 Ökobilanz erlaubt informierte Konsumentscheidungen

Bereits im von den Vereinten Nationen koordinierten Millennium Ecosystem Assessment (Millennium Ecosystem Assessment 2005) wurde der Verlust von Biodiversität weltweit auf fünf zentrale Treiber zurückgeführt: Habitatverlust, Umweltverschmutzung, Klimawandel, Übernutzung von Ressourcen und die Ausbreitung invasiver Arten. Für nahezu jeden dieser Aspekte besteht ein direkter Flächenbezug, d. h. eine Qualitätsänderung der betroffenen Fläche und der lokalen Biodiversität. Die Ökobilanz ist eine gebräuchliche Methode, um Umweltwirkungen im großen Maßstab abzubilden und zu bewerten. Mit den hier vorgestellten Ergebnissen des Projekts LC.biodiv.IA ist es möglich, die Biodiversitätswirkung von Produktionsprozessen zu erfassen und damit informierte Konsumentscheidungen zu erlauben. Die beiden Fallstudien zu Batterierohstoffen und Baumwolle dienen als weitere Beispiele (siehe Abschnitt 1 und 2 im Online-Zusatzmaterial).

Mit den Fallbeispielen konnte gezeigt werden, dass die relevanten Kriterien und Messgrößen gut eingegrenzt werden können. Der Ansatz des Hemerobiekonzepts nach Fehrenbach et al. (2015) erwies sich dabei als gut geeignet, da er die Vielzahl relevanter Kriterien bzw. Indikatoren in einer ähnlichen Struktur erfasst wie die Potenzialfeldmethode von Lindner et al. (2019a). Die Vielfalt von Anbaufrüchten wird anhand der Messgröße zur Anzahl der Fruchtfolgen nur eingeschränkt berücksichtigt. Nicht berücksichtigt sind bisher die genetische Diversität und der Einsatz genetisch veränderter Organismen.

Die weiterentwickelte Methodik erlaubt es, landnutzenden Produktionsprozessen einen spezifischen Biodiversitätswert zuzuordnen. Eine Einschränkung des Ansatzes liegt darin, dass die Methode nicht explizit auf Biodiversität, sondern auf dem Hemerobiekonzept aufbaut. Das Schutzgut zielt somit nach Kowarik (1999) auf die Wirkung anthropogener Einflüsse, die einer Selbstregulation des betrachteten Ökosystemausschnitts auf Grundlage des aktuellen Standortpotenzials entgegenstehen. Es wird hierbei angenommen, dass Hemerobie die Gefährdung von Biodiversität (definiert als Artenvielfalt, genetische Vielfalt innerhalb der Arten sowie die Vielfalt der Ökosysteme) zumindest als Proxy ausreichend repräsentieren kann. In der Fachwissenschaft gibt es hierzu wenig konkrete Analysen (genannt sei Winter 2012). Allerdings ist die Korrelation zwischen der Intensität menschlicher Eingriffe und dem Verlust an Biodiversität gut belegt: Der aktuelle Bericht der IPBES (2019) lässt keinen Zweifel daran, dass intensivere Eingriffe auf der Fläche (d. h. höhere Hemerobie) mit einem größeren Risiko für die Biodiversität verbunden sind.

Entscheidend ist, dass Biodiversität in Ökobilanzen künftig integriert wird. Dieses im Umweltmanagement breit etablierte Instrument kann sich nicht nur auf Wirkungen wie den Beitrag zum anthropogenen Klimawandel und zur Verknappung stofflicher Ressourcen fokussieren. Die methodischen und praktischen Ergebnisse des Projekts LC.biodiv.IA sollen helfen, hier eine wesentliche Lücke zu schließen. Die Ökobilanz als Werkzeug und belastbare wissenschaftliche Methode zur Bewertung von Produkten ist allerdings derzeit bei der breiten Masse der Verbraucherinnen und Verbraucher kaum bekannt. Als zentrale Methode zur Analyse von Lieferketten und zur Identifikation der Schritte im Produktionsprozess, die mit besonders negativen Umweltauswirkungen verbunden sind, dient sie einerseits vor allem der produzierenden Industrie zur ökologischen Optimierung von Wertschöpfungsketten, andererseits auch der Politik bei der Setzung des regulatorischen Rahmens. In diesem Sinne werden Ökobilanzen von beiden Seiten erfolgreich eingesetzt.

Wo liegen jedoch die Vorteile, Ökobilanzen einem breiteren Publikum vorzustellen und Aspekte wie Biodiversität damit zu bewerten? Grundsätzlich lässt sich Konsum durch gezielte Information bewusster und damit potenziell nachhaltiger gestalten. Die Entscheidung für sparsameren und damit nachhaltigeren Konsum korreliert mit dem Grad der Informiertheit über die Umweltwirkungen des Produkts, wie bspw. für die Palmölproduktion gezeigt wurde (Lange, Coremans 2020). Hier können Ökobilanzergebnisse – in angemessener Form kommuniziert – ein Wegweiser sein, etwa bei der Auswahl der Nahrungsmittel, die Biodiversität zu schonen (Crenna et al. 2019). Das Bewusstsein für „grünen“ Konsum ist in den letzten Jahren stark gestiegen und hat einen klaren Marktwert (Gutierrez et al. 2020). Obwohl informierte Konsumentscheidungen durch eine Vielzahl von Ökolabels und Zertifikaten ermöglicht oder erleichtert werden sollen, gibt es Hinweise, dass diese zum Teil als intransparent oder sogar verwirrend wahrgenommen werden (Yokessa, Marette 2019), weil die Datenbasis bzw. der Vergabeprozess der Label unklar bleiben.

Mit der hier vorgestellten Methode soll gezeigt werden, dass die Biodiversitätswirkungen einzelner Produkte quantitativ erfasst und transparent dargestellt werden können. Somit wird der Schutz von Biodiversität durch bewusste Konsumentscheidungen prinzipiell möglich, obwohl die Integration von Biodiversität in die Bewertung ganzer Wertschöpfungsketten und Produktsysteme gerade erst beginnt.

Zusatzmaterial zum Beitrag

Bischoff M., Lindner J.P., Winter L., Fehrenbach H. (2022): Die Ökobilanz als Instrument für informierte Konsumentscheidungen – bewusster Konsum kann Biodiversität schützen. Natur und Landschaft 97(3): 130 – 136. DOI: 10.19217/NuL2022-03-03

PDF

● Zusatzmaterial (Fallstudie Lithium und Kobalt und Fallstudie Baumwolle) als PDF herunterladen

8 Literatur

  Bickford D., Posa M.R. et al. (2012): Science communication for biodiversity conservation. Advancing Environmental Conservation: Essays In Honor Of Navjot Sodhi 151(1): 74 – 76. DOI: 10.1016/j.biocon.2011.12.016

  BMU, UBA/Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Umweltbundesamt (Hrsg.) (2019): Umweltbewusstsein in Deutschland 2018. Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage. BMU, UBA. Berlin, Dessau-Roßlau: 94 S.

  Connell J.H. (1978): Diversity in tropical rain forests and coral reefs – High diversity of trees and corals is maintained only in a non-equilibrium state. Science 199(4.335): 1.302 – 1.310.

  Crenna E., Sinkko T., Sala S. (2019): Biodiversity impacts due to food consumption in Europe. Journal of Cleaner Production 227: 378 – 391. DOI: 10.1016/j.jclepro.2019.04.054

  Dauber J., Klimek S. (2015): Biodiversität auf Äckern, Wiesen und Weiden in Deutschland. Natur und Landschaft 90(6): 258 – 262. DOI: 10.17433/6.2015.50153336.258-262

  Fehrenbach H., Grahl B. et al. (2015): Hemeroby as an impact category indicator for the integration of land use into life cycle (impact) assessment. The International Journal of Life Cycle Assessment 20(11): 1.511 – 1.527. DOI: 10.1007/s11367-015-0955-y

  Frischknecht R. (2020): Lehrbuch der Ökobilanzierung. Springer Spektrum. Heidelberg: 258 S.

  Geijzendorffer I.R., Targetti S. et al. (2016): Editor's Choice: How much would it cost to monitor farmland biodiversity in Europe? Journal of Applied Ecology 53(1): 140 – 149. DOI: 10.1111/1365-2664.12552

  Gutierrez J.A., Fung Chiu A.S., Seva R. (2020): A proposed framework on the affective design of eco-product labels. Sustainability 12(8): 3234. DOI: 10.3390/su12083234

  IPBES/Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (2018): The IPBES assessment report on land degradation and restoration. IPBES. Bonn: 744 S.

  IPBES/Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (2019): Global assessment report on biodiversity and ecosystem services of the Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services. IPBES. Bonn: 1.148 S.

  Kliem L., Pentzien J. et al. (2019): Sustainable consumption for biodiversity and ecosystem services. The cases of cotton, soy and lithium. Bundesamt für Naturschutz. Bonn: 84 S.

  Klöpffer W., Renner I. (1995): Methodik der Wirkungsbilanz von Produkt-Ökobilanzen unter Berücksichtigung nicht oder nur schwer quantifizierbarer Umwelt-Kategorien. In: Umweltbundesamt (Hrsg.): Methodik der produktbezogenen Ökobilanzen. Wirkungsbilanz und Bewertung. UBA-Texte Nr. 23/95. UBA. Berlin: 279 S.

  Koellner T., de Baan L. et al. (2012): UNEP-SETAC guideline on global land use impact assessment on biodiversity and ecosystem services in LCA. International Journal of Life Cycle Assessment 18: 1.188 – 1.202. DOI: 10.1007/s11367-013-0579-z

  Koh L.P., Lee T.M. (2012): Sensible consumerism for environmental sustainability. Advancing Environmental Conservation: Essays In Honor Of Navjot Sodhi 151(1): 3 – 6. DOI: 10.1016/j.biocon.2011.10.029

  Kowarik I. (1999): Natürlichkeit, Naturnähe und Hemerobie als Bewertungskriterien. In: Konold W., Böcker R., Hampicke U. (Hrsg.): Handbuch Naturschutz und Landschaftspflege. Kompendium zu Schutz und Entwicklung von Lebensräumen und Landschaften. Kap. V-2.1. ecomed. Landsberg: 1 – 18.

  Lange F., Coremans L. (2020): The role of consumer knowledge in reducing the demand for palm oil. Environmental Conservation 47(2): 84 – 88. DOI: 10.1017/S0376892920000053

  Lindner J.P., Eberle U. et al. (2019a): Biodiversität in Ökobilanzen. BfN-Skripten 528: 242 S.

  Lindner J.P., Fehrenbach H. et al. (2019b): Valuing biodiversity in life cycle impact assessment. Sustainability 11(20): 5.628. DOI: 10.3390/su11205628

  Lindner J.P., Fehrenbach H. et al. (2020): Biodiversität in Ökobilanzen. Weiterentwicklung und vergleichende Studien. BfN-Skripten 575: 148 S.

  Maier S.D., Lindner J.P., Francisco J. (2019): Conceptual framework for biodiversity assessments in global value chains. Sustainability 11(7): 1.841. DOI: 10.3390/su11071841

  Meinard Y., Coq S., Schmid B. (2019): The vagueness of “biodiversity” and its implications in conservation practice. In: Casetta E., Marques da Silva J., Vecchi D. (Hrsg.): From assessing to conserving biodiversity: Conceptual and practical challenges. Springer. Cham: 353 – 374.

  Milà i Canals L., Bauer C. et al. (2007): Key elements in a framework for land use impact assessment within LCA (11 pp). The International Journal of Life Cycle Assessment 12: 5 – 15. DOI: 10.1065/lca2006.05.250

  Millennium Ecosystem Assessment (2005): Ecosystems and Human Well-being: Biodiversity Synthesis. World Resources Institute. Washington, DC.: 86 S.

  Moi D.A., García-Ríos R. et al. (2020): Intermediate Disturbance Hypothesis in ecology: A literature review. Annales Zoologici Fennici 57(1 – 6): 67 – 78. DOI: 10.5735/086.057.0108

  Morris E.K., Caruso T. et al. (2014): Choosing and using diversity indices: Insights for ecological applications from the German Biodiversity Exploratories. Ecology and Evolution 4(18): 3.514 – 3.524. DOI: 10.1002/ece3.1155

  Olson D.M., Dinerstein E. et al. (2001): Terrestrial ecoregions of the world: A new map of life on earth: A new global map of terrestrial ecoregions provides an innovative tool for conserving biodiversity. BioScience 51(11): 933 – 938. DOI: 10.1641/0006-3568(2001)051[0933:TEOTWA]2.0.CO;2

  Rebitzer G., Ekvall T. et al. (2004): Life cycle assessment part 1: Framework, goal and scope definition, inventory analysis, and applications. Environment International 30(5): 701 – 720. DOI: 10.1016/j.envint.2003.11.005

  Sachdeva S., Jordan J., Mazar N. (2015): Green consumerism: Moral motivations to a sustainable future. Current Opinion in Psychology 6: 60 – 65. DOI: 10.1016/j.copsyc.2015.03.029

  Spangenberg J.H. (2020): Corona-Fakten: Herkunft, Verbreitung, Wiederholungsrisiko durch Zerstörung von natürlichen Lebensräumen. Perspektiven DS 37(1): 12 – 17.

  Sukopp H. (1972): Wandel von Flora und Vegetation in Mitteleuropa unter dem Einfluss des Menschen. Berichte über Landwirtschaft 50(1): 112  – 139.

  UN/United Nations (1992): Convention on Biological Diversity. UN. New York: 28 S.

  UNEP/United Nations Environment Programme (2021): First draft of the post-2020 global biodiversity framework. CBD/WG2020/3/3. UNEP. Montreal: 12 S.

  Winter S. (2012): Forest naturalness assessment as a component of biodiversity monitoring and conservation management. Forestry: An International Journal of Forest Research 85(2): 293 – 304. DOI: 10.1093/forestry/cps004

  Yokessa M., Marette S. (2019): A review of eco-labels and their economic impact. International Review of Environmental and Resource Economics 13(1 – 2): 119 – 163. DOI: 10.1561/101.00000107

Zurück zum Artikel

Horst Fehrenbach

Korrespondierender Autor

ifeu – Institut für Energie- und

Umweltforschung Heidelberg gGmbH

Wilckensstraße 3

69120 Heidelberg

E-Mail: horst.fehrenbach@ifeu.de Der Autor studierte Biologie an der Universität Heidelberg und ist seit 1991 am ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung in Heidelberg tätig. Seit 2006 koordiniert er dort die Arbeiten zur nachhaltigen Produktion und Nutzung von Biomasse. In diesem Zusammenhang hat er für die Bundesregierung Nachhaltigkeitskriterien und eine Berechnungsgrundlage für Treibhausgasemissionen entwickelt. Derzeit berät er die Bundesregierung bei der Umsetzung der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED II) in Bezug auf alle Arten von Kraftstoffen. Seit 2017 ist er wissenschaftlicher Direktor und Leiter des ifeu-Bereichs „Ressourcen“, der Themen wie Biomasseproduktion, Landnutzung und Rohstoffe, Grundstoffindustrie und Kreislaufwirtschaft umfasst. Er ist Vorsitzender des DIN NAGUS-Ausschusses 172-00-10 (Nachhaltigkeitskriterien für Biomasse) und des DIN-Arbeitskreises 172-00-03-01AK (Carbon Footprint für Produkte). Von dort aus ist er regelmäßig Delegierter des deutschen Spiegelgremiums in die entsprechenden Gremien bei CEN und ISO.

NuL_03_2022_Fehrenbach_Vita.jpg

Dr. Mascha Bischoff

ifeu – Institut für Energie- und

Umweltforschung Heidelberg gGmbH

Wilckensstraße 3

69120 Heidelberg

E-Mail: mascha.bischoff@ifeu.de

Prof. Dr. Jan Paul Lindner

Fraunhofer-Institut für Bauphysik

Abteilung Ganzheitliche Bilanzierung

Wankelstraße 5

70563 Stuttgart

und

Hochschule Bochum

Lehrstuhl für Nachhaltigkeit im Ingenieurwesen

Am Hochschulcampus 1

44801 Bochum

E-Mail: jan-paul.lindner@hs-bochum.de

Dr. Lisa Winter

Intep Integrale Planung GmbH

Tucholskystraße 13

10117 Berlin

E-Mail: winter@intep.com

Autoren

Ähnliche Artikel

  • Entwicklung der Lebensgemeinschaften nach der Umstellung vom konventionellen zum...
    Weiterlesen...
  • Die Soziale Ökologie und ihr Beitrag zu einer Gestaltung des Naturschutzes ...
    Weiterlesen...
  • Politische Ökologie
    Weiterlesen...
  • Gentechnische Veränderung von Wildpopulationen – die editierte Version der Natur...
    Weiterlesen...
  • Artenschutz durch Gentechnik?
    Weiterlesen...
  • Neue Gentechniken und Naturschutz als Regulierungsproblem ...
    Weiterlesen...
  • Naturschutz und (Grüne) Ökonomie: das Beispiel der Kontroverse um die geplante T...
    Weiterlesen...
  • Biologische Vielfalt und Naturschutz im Förderprogramm Stadtumbau ...
    Weiterlesen...
  • Mehr Wildnis in Deutschland – warum wir Wildnisgebiete brauchen ...
    Weiterlesen...
  • Mikrohabitate und Baumdimension als Grundlage der Habitatbaum-Auswahl im Bergmis...
    Weiterlesen...
  • Die floristische Kartierung in Deutschland – Methoden, Ergebnisse, Herausforderu...
    Weiterlesen...
  • Gefäßpflanzen im bundesweiten Naturschutz-Monitoring
    Weiterlesen...
  • Feldbotanikzertifizierung in der Schweiz, Österreich und Südwestdeutschland ...
    Weiterlesen...
  • Genetische Grundlagen für den botanischen Artenschutz in Deutschland ...
    Weiterlesen...
  • Zur Genehmigungspflicht von Bremsenfallen
    Weiterlesen...
  • Aktuelle Erkenntnisse zum Status der Salamanderpest in Deutschland ...
    Weiterlesen...
  • Insektenvielfalt und ihre Funktion in Ökosystemen
    Weiterlesen...
  • Analyse der bundesweiten Roten Listen zum Rückgang der Insekten in Deutschland ...
    Weiterlesen...
  • Insektenvielfalt und ökologische Prozesse in Agrar- und Waldlandschaften ...
    Weiterlesen...
  • Insektenrückgang und -schutz in den fragmentierten Landschaften Mitteleuropas ...
    Weiterlesen...
  • Handlungsperspektiven für eine insektenfreundliche Landnutzung ...
    Weiterlesen...
  • Instrumente der Datenerhebung und Handlungsfelder zur Verbesserung der Datenlage...
    Weiterlesen...
  • Hotspots der biologischen Vielfalt in Deutschland: eine Förderkulisse für großrä...
    Weiterlesen...
  • Grundlagen einer Integration von Ökosystemen und Ökosystemleistungen in die Umwe...
    Weiterlesen...
  • Wildtiere im Wohnumfeld – wie werden sie von Wohnungsunternehmen bewertet? ...
    Weiterlesen...
  • Der „Verein zum Schutze der Singvögel“ im Großherzogtum Hessen (1843 – 1848) als...
    Weiterlesen...
  • Die Rolle des Ehrenamts in unserer Gesellschaft – Entwicklungen und Herausforder...
    Weiterlesen...
  • Freiwilligenarbeit im Naturschutz – Motivation und Hemmnisse ...
    Weiterlesen...
  • Digitale Medien und Technologien im ehrenamtlichen Naturschutz ...
    Weiterlesen...
  • Konfliktfeld Stechmücken und Naturschutz
    Weiterlesen...
  • Umsetzung und Ergebnisse des Naturschutzgroßprojekts „Drömling/Sachsen-Anhalt“ ...
    Weiterlesen...
  • Sozialpolitische Entwicklungslinien des bürgerlichen Naturschutzes in Deutschlan...
    Weiterlesen...
  • Die sozial- und integrationspolitische Dimension des Naturschutzes ...
    Weiterlesen...
  • Stadtnatur und soziale Ungleichheit – ein Thema für den Naturschutz? ...
    Weiterlesen...
  • Naturschutz in der Migrationsgesellschaft
    Weiterlesen...
  • Das Naturschutzgroßprojekt „Peenetal-/Peenehaffmoor“
    Weiterlesen...
  • 25 Jahre Nigehörn (1989 – 2014)
    Weiterlesen...
  • Möglichkeiten zum Schutz und zur Weiterentwicklung der biologischen Vielfalt in ...
    Weiterlesen...
  • „Festungen im Walde“ – Der Schutz von Habitatbäumen im 19. Jahrhundert ...
    Weiterlesen...
  • Abschätzung der Repräsentativität des Netzes der deutschen UNESCO-Biosphärenrese...
    Weiterlesen...
  • Belegbare Biodiversität – ein Arten-Monitoring für das Marketing von Bio-Produkt...
    Weiterlesen...
  • Ökosystemleistungen Deutschlands
    Weiterlesen...
  • Das Naturschutzgroßprojekt 'Hohe Schrecke'
    Weiterlesen...
  • Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt
    Weiterlesen...
  • Erfolgreiche Anlage mehrjähriger Blühstreifen auf produktiven Standorten durch A...
    Weiterlesen...
  • August Niemann (1761-1832) - ein Pionier des Natur- und Landschaftsschutzes in S...
    Weiterlesen...
  • IPBES - der 'Weltbiodiversitätsrat' nimmt Fahrt auf ...
    Weiterlesen...
  • Renaturierung großflächiger subkontinentaler Sand-Ökosysteme ...
    Weiterlesen...
  • Leitbilder, Möglichkeiten und Grenzen der De-Eutrophierung von Wäldern in Mittel...
    Weiterlesen...
  • 'Gut platziert ist halb gelenkt!'
    Weiterlesen...
  • Vilmer Thesen zu Naturschutz und Literatur
    Weiterlesen...
  • Naturschutz im Kleinprivatwald – Herausforderungen und Chancen am Beispiel des O...
    Weiterlesen...
  • Welche Informationsquellen nutzt die Naturschutzpraxis?
    Weiterlesen...
  • Schutzgebietsanteile der deutschen Naturparke und Überlegungen zur Weiterentwick...
    Weiterlesen...
  • Netzwerk Natura 2000 - Plädoyer für eine dynamische Sichtweise ...
    Weiterlesen...
  • Bundesprogramm Biologische Vielfalt - ein erfolgreiches Instrument zur Umsetzung...
    Weiterlesen...
  • Landkauf oder Kompensation von Landwirtinnen und Landwirten? ...
    Weiterlesen...
  • Kommunikation, Beteiligung und Naturschutz als Einflussfaktoren auf die Akzeptan...
    Weiterlesen...
  • Indikatoren zu Auswirkungen des Klimawandels auf die biologische Vielfalt ...
    Weiterlesen...
  • Fit für den Klimawandel – Anpassung von Feuchtwäldern an den Klimawandel ...
    Weiterlesen...
  • Naturbasierte Lösungen für Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel – Nutzen...
    Weiterlesen...
  • Indikatoren zur Darstellung von Auswirkungen des Klimawandels auf die biologisch...
    Weiterlesen...
  • Ergebnisse der Wertgrünlandkartierung
    Weiterlesen...
  • Vilmer Thesen 2016: Globale Umweltpolitik am Scheideweg – Konsequenzen für den N...
    Weiterlesen...
  • Perspektiven einer nachhaltigen Auenentwicklung
    Weiterlesen...
  • Hybridisierung, genetische Vielfalt und Populationsabgrenzung der Wildkatze in D...
    Weiterlesen...
  • Das Erneuerbare-Energien-Gesetz 2017 – Was ist neu?
    Weiterlesen...
  • Biodiversität fördern mit Wilden Weiden in der Vision „Wildnisgebiete“ der Natio...
    Weiterlesen...
  • Nutzungsintensität in Kleinstprivatwäldern: Vielfalt auf kleiner Fläche ...
    Weiterlesen...
  • Aktuelle Aspekte des Artenschutzes bei Eingriffsplanungen ...
    Weiterlesen...
  • Kriterienorientiertes Auswahlverfahren zur Ermittlung von Renaturierungsflächen ...
    Weiterlesen...
  • Strategien und Maßnahmenprogramme der Bundesländer zur Erhaltung der biologische...
    Weiterlesen...
  • Gesellschaftliche Einstellungen zur Rückkehr des Wolfs nach Deutschland ...
    Weiterlesen...
  • Langfristige Biodiversitätsveränderungen in Deutschland erkennen – mit Hilfe der...
    Weiterlesen...
  • Vilmer Thesen 2017: Natur(schutz) und Musik
    Weiterlesen...
  • Die Förderung des Großen Puppenräubers in Deutschland – ein Naturschutzprojekt z...
    Weiterlesen...
  • Hierarchisches Klassifikationssystem der Ökosysteme Deutschlands als Grundlage e...
    Weiterlesen...
  • Wege zur Vielfalt – Lebensadern auf Sand
    Weiterlesen...
  • Waldschule für die biologische Vielfalt
    Weiterlesen...
  • Nutzung, Nutzen und praktische Erfahrungen mit dem BfN-Leitfaden für Projekteval...
    Weiterlesen...
  • Das UN-Übereinkommen über die biologische Vielfalt – Rückblick über die vergange...
    Weiterlesen...
  • Forstlich ungenutzte Wälder in Deutschland
    Weiterlesen...
  • Bewertungsansatz für die Priorisierung von Managementmaßnahmen an weit verbreite...
    Weiterlesen...
  • Notwendigkeit eines Brückenschlags zwischen Wissenschaft und Praxis im Naturschu...
    Weiterlesen...
  • Relationale Umweltethik als Schlüssel zur Überwindung der globalen Biodiversität...
    Weiterlesen...
  • Ökologische Vorrangflächen: Gut gedacht – schlecht gemacht? ...
    Weiterlesen...
  • Wieviel Naturschutz steckt in der zweiten Säule – nur zweite Wahl? ...
    Weiterlesen...
  • Nationale Indikatoren mit Bezug zu Pflanzenschutz und Biodiversität in der Agrar...
    Weiterlesen...
  • Der Status quo ist keine Option – Vorschlag für eine zukunftsfähige Architektur ...
    Weiterlesen...
  • Landwirtschaft und Naturschutz müssen sich zusammenraufen ...
    Weiterlesen...
  • Extensive Ganzjahresbeweidung in der ehemaligen Rieselfeldlandschaft Hobrechtsfe...
    Weiterlesen...
  • Naturwertfördernde Maßnahmen und Natur-Agrar-Beratung – fünf Anforderungen ...
    Weiterlesen...
  • Die Alpen – tiefgreifende Nutzungsveränderungen als Herausforderung für den Natu...
    Weiterlesen...
  • Auswirkungen des Klimawandels auf die Natur in den Alpen ...
    Weiterlesen...
  • Transnationaler Naturschutz in den Alpen – Initiativen, Inhalte und neue Entwick...
    Weiterlesen...
  • Die Wiedereinbürgerung dreier symbolträchtiger Arten im Alpenraum ...
    Weiterlesen...
  • Entwicklungstendenzen des Grünlands in den Alpen
    Weiterlesen...
  • Bäume, Wasser, Wind und Sonne – Natur pur?
    Weiterlesen...
  • Ein Thesaurus für den Naturschutz
    Weiterlesen...
  • 20 Jahre europäischer Naturschutz in Österreich
    Weiterlesen...
  • Erweiterungsnominierung zu den „Buchenurwäldern der Karpaten und Alten Buchenwäl...
    Weiterlesen...
  • Essay: Land ohne Wildnis
    Weiterlesen...
  • Naturschutz in der Stadt – Grundlagen, Ziele und Perspektiven ...
    Weiterlesen...
  • Biologische Vielfalt im urbanen Raum
    Weiterlesen...
  • Naturschutzgroßprojekt Lenzener Elbtalaue – Umsetzung und Erfahrungen eines Pilo...
    Weiterlesen...
  • Wetterextreme und klimatische Extremereignisse als Triebfedern dynamischer Entwi...
    Weiterlesen...
  • Zur Verwissenschaftlichung des Naturschutzes in Deutschland (1900 – 1980) ...
    Weiterlesen...
  • Das Konzept der potentiellen natürlichen Vegetation (PNV) und seine Bedeutung fü...
    Weiterlesen...
  • Die Ökologisierung des Arten- und Biotopschutzes – Erfolge und Grenzen einer wec...
    Weiterlesen...
  • Entwicklung des Ökologischen Landbaus
    Weiterlesen...
  • Entwicklung der naturnahen Waldwirtschaft
    Weiterlesen...
  • Ökologie, Naturschutz und ökologisch orientierte Landschaftsplanung ...
    Weiterlesen...
  • Die Konzepte der Ökosystemgesundheit und Ökosystemintegrität ...
    Weiterlesen...
  • Das Konzept der Ökosystemdienstleistungen
    Weiterlesen...
  • Der Wandel des Berufsfelds der Schutzgebietsbetreuerinnen und -betreuer ...
    Weiterlesen...
  • Natur- und Klimaschutzeffekte der landwirtschaftlichen Flächennutzung und ihre T...
    Weiterlesen...
  • Vom Mammut zum Rothirsch: Dynamik der Megafauna und Landschaft am Ende der Eisze...
    Weiterlesen...
  • Lebendiger Boden: die gemeinsame Basis von Landwirtschaft und Naturschutz ...
    Weiterlesen...
  • Gesundheitsförderung durch städtische Grünräume
    Weiterlesen...
  • Die Umsetzung des Naturschutzgroßprojekts „Saar-Blies-Gau/Auf der Lohe“ ...
    Weiterlesen...
  • Nationale Naturmonumente
    Weiterlesen...
  • Naturschutzgroßprojekt 'chance7' – Natur- und Kulturlandschaft zwischen Siebenge...
    Weiterlesen...
  • Plädoyer für einen Abbau naturschädlicher Subventionen
    Weiterlesen...
  • 'Der Terrorismus der geraden Linie'
    Weiterlesen...
  • Das Nationale Naturerbe – Definition, Bilanz, Ausblick
    Weiterlesen...
  • Naturschutzgroßprojekt 'chance7' – Natur- und Kulturlandschaft zwischen Siebenge...
    Weiterlesen...
  • Wälder des Nationalen Naturerbes
    Weiterlesen...
  • Bewertung des Erhaltungszustands von Lebensraumtypen und Arten in Österreich gem...
    Weiterlesen...
  • Gefährdete Nutztierrassen in Biosphärenreservaten in Deutschland ...
    Weiterlesen...
  • Vilmer Thesen zum Naturschutz in der demokratischen Gesellschaft ...
    Weiterlesen...
  • Ökologische Vorrangflächen
    Weiterlesen...
  • Die Agrarumweltprogramme 2015-2020 und ihre absehbare Eignung zum Stopp des Arte...
    Weiterlesen...
  • Extensive Beweidung von Grünland
    Weiterlesen...
  • Methodik und erste Ergebnisse des Monitorings der Landwirtschaftsflächen mit hoh...
    Weiterlesen...
  • Natur und Lebensqualität: Nachhaltige urbane Kulturlandschaft Metropole Ruhr (Ku...
    Weiterlesen...
  • Bewertung urbaner Nutzungsszenarien aus Sicht von Landschaftsplanung, Ökologie u...
    Weiterlesen...
  • Wildnis in Deutschland
    Weiterlesen...
  • Prozessschutz und Biodiversität
    Weiterlesen...
  • Wildnis und Biodiversität im Nationalpark Oberösterreichische Kalkalpen ...
    Weiterlesen...
  • Wildnis in urbanen Räume
    Weiterlesen...
  • Zur kulturellen Konstruiertheit von Wildnis
    Weiterlesen...
  • Naturschutzgroßprojekt Vogelsberg
    Weiterlesen...
  • Wissenstransfer zwischen Biodiversitätsforschung und -praxis in Städten muss bes...
    Weiterlesen...
  • Das Naturschutzgroßprojekt 'Feldberg - Belchen - Oberes Wiesental' im Südschwarz...
    Weiterlesen...
  • Boden- und Vegetationsmerkmale als Indikatoren zur Bewertung der Lebensraum- und...
    Weiterlesen...
  • Expertinnen und Experten uneinig: Nach welchen Kriterien soll der Windenergieaus...
    Weiterlesen...
  • Natur(schutz) im Wandel
    Weiterlesen...
  • 100 % erneuerbare Energien in Deutschland: Kann der Energiebedarf 2050 im Einkla...
    Weiterlesen...
  • Historie und Aktualität der Beziehungen zwischen Naturfragen und sozialen Fragen...
    Weiterlesen...
  • 150 Jahre Naturschutz in Deutschland: ein Gespräch über die Anfänge ...
    Weiterlesen...
  • Themenkonjunkturen, Naturschutzverständnisse und der Stellenwert ökonomischer Th...
    Weiterlesen...
  • Stärkung und Vernetzung von Vorkommen der Gelbbauchunke als Leitart für dynamisc...
    Weiterlesen...
  • Bedeutung von Störungsflächen für den Schutz der biologischen Vielfalt in Wälder...
    Weiterlesen...
  • Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie und klimainduzierte Waldveränderung – ein Widersp...
    Weiterlesen...
  • Maßnahmenkatalog für den Insektenschutz in Brandenburg – Kriterien für die Bewer...
    Weiterlesen...
  • Hemmnisse für ein freiwilliges Naturschutzengagement von Unternehmen und Schluss...
    Weiterlesen...
  • Vilmer Thesen: Künstlicher Naturschutz? – Technische Zugänge zur Erhaltung der N...
    Weiterlesen...
  • Was Jugendliche in Deutschland bewegt – Einordnung in Naturschutz- und Nachhalti...
    Weiterlesen...
  • Sensibilisierung junger Menschen für Natur- und Artenschutz: Potenziale zukunfts...
    Weiterlesen...
  • Die Rolle der Jugend im internationalen Naturschutz am Beispiel der Jugendpartiz...
    Weiterlesen...
  • Jugend und Engagement für Naturschutz – quo vadis?
    Weiterlesen...
  • 50 Jahre Bayerischer Alpenplan – Würdigung und Plädoyer für eine Weiterentwicklu...
    Weiterlesen...
  • Natur als Kompensationsort für alltägliche soziale Ausgrenzungen – Potenziale fü...
    Weiterlesen...
  • Systematische Herleitung von Prioritätsflächen für die Ausweisung neuer Prozesss...
    Weiterlesen...
  • Der Scheidige Gelbstern (<i>Gagea spathacea</i>): Schutzstrategien für eine Vera...
    Weiterlesen...
  • Insektenverluste durch den Einsatz von Konditionierern bei der Behandlung von Mä...
    Weiterlesen...
  • Einsatz von Mähmaschinen mit schonender Wirkung auf die biologische Vielfalt zur...
    Weiterlesen...
  • Wiederherstellung artenreicher Grünlandlebensräume in Schleswig-Holstein im Proj...
    Weiterlesen...
  • Management und Nutzung von Biodiversitätsinformationen auf lokaler Ebene: Local ...
    Weiterlesen...
  • Die Seegeniederung im UNESCO-Biosphärenreservat „Flusslandschaft Elbe“ – Erhaltu...
    Weiterlesen...
  • Nationales Biodiversitätsmonitoring im Wald
    Weiterlesen...
  • Effektivität der Förderprogramme für Ackerwildkräuter in Südniedersachsen seit d...
    Weiterlesen...
  • Die niedersächsische Agrarumweltmaßnahme BS 3 „Mehrjährige Schonstreifen für Ack...
    Weiterlesen...
  • Reduktion der Bearbeitereffekte bei der Analyse von Vegetationserhebungen ...
    Weiterlesen...
  • Ermittlung von Potenzialgebieten für Moorschutzmaßnahmen in Deutschland ...
    Weiterlesen...
  • Resilienz naturnaher Moore im Klimawandel – Fallbeispiele aus dem Biosphärenrese...
    Weiterlesen...
  • Auswirkungen von Revitalisierungsmaßnahmen auf die Biodiversität von Mooren in d...
    Weiterlesen...
  • Wie kann Naturnähe von Wäldern bewertet werden?
    Weiterlesen...
  • Vilmer Thesen: Neue Koalitionen zwischen Naturschutz und Landwirtschaft – Heraus...
    Weiterlesen...
  • Mainstreaming der biologischen Vielfalt in die Politik der Europäischen Union – ...
    Weiterlesen...
  • Die Meeresschutzgebiete der deutschen Nordsee – vom Wattenmeer bis in die aussch...
    Weiterlesen...
  • Biologisches Monitoring in der deutschen Nordsee
    Weiterlesen...
  • Der Zustand der Natura-2000-Schutzgüter in den deutschen Gewässern der Nordsee ...
    Weiterlesen...
  • Kritische Betrachtung des aktuellen Managements der Meeresschutzgebiete in der d...
    Weiterlesen...
  • Digitalisierung – Gesellschaft – Naturschutz: Wechselwirkungen und Konsequenzen ...
    Weiterlesen...
  • Arterfassungen mittels Umwelt-DNA (eDNA) und die Bedeutung digitaler Sequenzinfo...
    Weiterlesen...
  • Anwendungsfelder des akustischen Monitorings von Arten
    Weiterlesen...
  • Künstliche Intelligenz im Naturschutz
    Weiterlesen...
  • Die Weltnaturkonferenz CBD COP 15 und der Globale Biodiversitätsrahmen von Kunmi...
    Weiterlesen...
  • Bericht: Neue Perspektiven für die wirtschaftliche Berichterstattung in Deutschl...
    Weiterlesen...
  • Lichtverschmutzung – Stand der Forschung und Wissenslücken ...
    Weiterlesen...
  • Der naturschutzrechtliche Schutz der Nacht – Bestand und Fortentwicklung der Sch...
    Weiterlesen...
  • Messung und Bewertung der ökologischen Lichtverschmutzung – Anforderungen an die...
    Weiterlesen...
  • Natürliche Waldentwicklung in Deutschland: auf dem Weg zum 5 %-Ziel der Nat...
    Weiterlesen...
  • Offen für Vielfalt − Wie kann die interkulturelle Öffnung von Naturschutz- ...
    Weiterlesen...
  • Bedeutung der Moorböden und weiterer kohlenstoffreicher Böden für den Natur- und...
    Weiterlesen...
  • Von der Entstehung urbaner Wildnis: Erkenntnisse aus dem Projekt „Städte wagen W...
    Weiterlesen...
  • Motivationen und Erwerb von Wissen und praktischen Fertigkeiten im Citizen-Scien...
    Weiterlesen...
  • Erhaltung und Förderung lichter Waldstrukturen für den Insektenschutz ...
    Weiterlesen...
  • Das Ökosystem-Monitoring: Entwicklung eines Programms zur Erfassung des Landscha...
    Weiterlesen...
  • Die Zukunft des Access and Benefit-sharing: Was folgt auf die Verabschiedun...
    Weiterlesen...
  • Die Bedeutung von Gehölzen für einheimische, phytophage Insekten ...
    Weiterlesen...
  • Eine kurze Geschichte der Naturschutzökonomie
    Weiterlesen...
  • Auf dem Weg zum Biodiversitätsfußabdruck
    Weiterlesen...
  • Corporate biodiversity reporting im Wandel – Chancen, Herausforderungen und die ...
    Weiterlesen...
  • Naturnahe Gestaltung und Pflege von Freiflächen in Wohnquartieren unter Einbezie...
    Weiterlesen...
  • Flächengewinne und -verluste bei Biotopen in Schleswig-Holstein – ein Vergleich ...
    Weiterlesen...
  • <i>Dactylorhiza majalis</i> im Projektgebiet des abgeschlossenen Naturschutzgroß...
    Weiterlesen...
  • Beeindruckende Vielfalt des Bodenlebens
    Weiterlesen...
  • Warum das Bodenleben für den Naturschutz so wichtig ist: Zusammenhänge ober- und...
    Weiterlesen...
  • Mehr Bewusstsein für Bodenbiodiversität: Defizite, Bedarfe, Transferansätze und ...
    Weiterlesen...
  • Wege zu einem bundesweit harmonisierten Monitoring: Verbesserung der Erfassung d...
    Weiterlesen...
  • Förderung des Bodenlebens in der Forstwirtschaft
    Weiterlesen...
  • Ist Bodenschutz gleichzeitig Naturschutz? Welche Rolle können Schutzgebiete spie...
    Weiterlesen...