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Über uns

Selbstverständnis

Die Zeitschrift "Natur und Landschaft" wird vom Bundesamt für Naturschutz, der zentralen wissenschaftlichen Behörde des Bundes für den nationalen und internationalen Naturschutz, herausgegeben. Sie geht zurück auf die 1920 begründete Zeitschrift "Vogelschutz", die bereits 1922 den Namen "Naturschutz" erhielt. "Natur und Landschaft" ist die älteste regelmäßig erscheinende Zeitschrift für Naturschutz und Landschaftspflege im deutschsprachigen Raum. Von Beginn an wurde mit der Publikation von Sachbeiträgen anerkannter Fachleute des staatlichen und nicht staatlichen Naturschutzes das Ziel verfolgt, Erfordernisse der Naturschutzpraxis mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zu verbinden.

Seit den 1990er-Jahren ist die Zeitschrift geprägt durch ein umfassendes Verständnis von Naturschutz, das sowohl ökologische als auch ökonomische und soziale Aspekte beachtet. "Natur und Landschaft" orientiert sich dabei in besonderem Maße an den Prinzipien des Biodiversitätsansatzes, welche im Übereinkommen über die biologische Vielfalt als international bedeutsamste Dachkonvention auf dem Gebiet des Naturschutzes niedergelegt wurden. Dieser Ansatz vereinigt in sich drei Komponenten: Schutz und Entwicklung der Biodiversität, nachhaltige Nutzung der Naturgüter sowie gerechter Vorteilsausgleich der aus der Nutzung resultierenden Gewinne.

Der Herausgeber, die Schriftleitung, die Redaktion, der Redaktionsrat sowie der Wissenschaftliche Beirat von "Natur und Landschaft" wollen mit der Zeitschrift über die Erhaltung der Natur, die Pflege der Landschaft sowie eine nachhaltige und naturverträgliche Nutzung der Naturgüter umfassend informieren. Hierfür bietet "Natur und Landschaft" einem breiten Spektrum an Themen des Naturschutzes ein öffentliches Forum. Mit besonderen Schwerpunktausgaben und eingeladenen Beiträgen werden auch gezielt Akzente gesetzt. Dabei orientieren sich die Auswahl und Begutachtung der Beiträge, die Gestaltung der Hefte und die stetige Weiterentwicklung der Zeitschrift am Maßstab fachlicher Qualität, welcher Aspekte wie Aktualität, Wissenschaftlichkeit, Praxisnähe sowie die Auseinandersetzung mit kontroversen Themen einschließt.

Die Zeitschrift "Natur und Landschaft" richtet sich mit ihren fachlichen Informationen und wissenschaftlichen Daten an einen breiten Kreis von Leserinnen und Lesern im deutschen Sprachraum. Erreicht werden sollen vor allem an Themen des Naturschutzes interessierte Menschen in staatlichen Fachbehörden und Verwaltungen, in Naturschutzverbänden und Landschaftsplanungsbüros, in der Wissenschaft, an Schulen und Universitäten sowie alle im Naturschutz engagierten Personen. Der weitaus größte Teil der Beiträge betrifft den Naturschutz in Deutschland und seinen europäischen Nachbarstaaten. Seit langem werden wichtige Naturschutzthemen auch aus anderen Teilen der Welt und die internationale Zusammenarbeit im Naturschutz dargestellt.

In "Natur und Landschaft" haben sich drei Beitragsformen etabliert, die das Bild der Zeitschrift prägen:

Fachaufsätze vermitteln wissenschaftliche und fachliche Grundlagen eines modernen Naturschutzes sowie Erfahrungen aus der Praxis. Weiterhin informieren sie über nationale und internationale Entwicklungen im Naturschutz. Zur Qualitätssicherung werden die Fachaufsätze einer unabhängigen und anonymen Begutachtung durch mindestens zwei fachlich kompetente Personen (Peer-reviewed manuscripts) unterzogen.

Ebenfalls gibt es die so genannte "Grüne Reihe", in der Beiträge mit persönlichen Ansichten eine Plattform finden wie Positionspapiere und Erfahrungsberichte etc., deren Abdruckeignung einer Prüfung durch die  Schriftleitung unterliegt (Editor-reviewed manuscripts).

Der vielseitige Rubrikenteil umfasst Nachrichten und Kommentare zu Themen des Naturschutzes und der Landschaftspflege. Weiterhin werden Neuigkeiten aus dem Bundesamt für Naturschutz, neue Publikationen und Gerichtsentscheidungen vorgestellt, Veranstaltungsberichte und Termine veröffentlicht, Persönlichkeiten gewürdigt sowie aktuelle naturschutzrelevante Bücher rezensiert.