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Auf dem Weg zum Biodiversitätsfußabdruck


Eindrücke ökologischer Landwirtschaft. (Foto: Hilda Weges/stock.adobe.com)

Aus Ausgabe 6-2024

Auf dem Weg zum Biodiversitätsfußabdruck

Von Silvana Bürck, Horst Fehrenbach, Viviann Bolte und Mirjam Busch

Der vorliegende Beitrag stellt ein vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) gefördertes Forschungsvorhaben vor, das das Ziel verfolgt, Handlungsempfehlungen für die Entwicklung eines Biodiversitätsfußabdrucks zur Messung der Auswirkungen des Konsums von Produkten und Dienstleistungen auf die Biodiversität zu erarbeiten und einen Biodiversitätsfußabdruck zu entwickeln. Dabei wird zum einen auf die Relevanz eines Biodiversitätsfußabdrucks eingegangen, zum anderen werden Kernelemente bestehender Arbeiten dargestellt und offene Fragestellungen aufgedeckt. Insbesondere die Fragen, welche Methode für die Darstellung von Auswirkungen des Konsums auf die Biodiversität angewendet und ob ein neues Konzept entwickelt werden soll, sind nach wie vor unbeantwortet. Im Rahmen des Projekts Pri-o-biodiv wird der Stand des Wissens zu Wechselwirkungen zwischen Konsum und Biodiversität zusammengetragen, zudem werden bestehende Methoden der Ökobilanzierung und des Fußabdrucks im Kontext der Biodiversität zusammengestellt und anhand von Fallstudien miteinander verglichen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Frage nach der Eignung des Konzepts der Hemerobie (Ausmaß des menschlichen Einflusses auf Ökosysteme) als Biodiversitätsmetrik gelegt. Damit soll der Biodiversitätsfußabdruck auf den Weg gebracht werden.

DOI: 10.19217/NuL2024-06-03

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