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Dateninfrastrukturen und -management für die Erstellung Roter Listen


Übersicht über die Arbeitsphasen der Erstellung der bundesweiten Roten Listen und die Dateninfrastrukturen, die in der jeweiligen Arbeitsphase zum Einsatz kommen. REST = Representational State Transfer.

Aus Ausgabe 6/7-2023

Dateninfrastrukturen und -management für die Erstellung bundesweiter deutscher Roter Listen

Von Tino Broghammer, Jonas Bunte, Jürgen Brück, Elisabeth Hüllbusch und Melanie Ries

Das Rote-Liste-Zentrum (RLZ) bietet in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) eine Reihe von Möglichkeiten zur Erfassung und Bearbeitung verschiedener Daten an, die für die Erstellung Roter Listen von Bedeutung sind. In Indicia-basierten Datenportalen können Funddaten bestimmter Organismengruppen erfasst und verwaltet werden. Die Expertinnen und Experten werten diese anschließend für die Gefährdungsanalyse Roter Listen aus. Ein browserbasiertes System erlaubt die Erstellung und Bearbeitung taxonomischer Checklisten. Darin werden alle Änderungen an den Checklisten transparent dokumentiert. Die Möglichkeit zur Versionierung erlaubt die Fixierung eines bestimmten Arbeitsstands. Im Rote-Liste-Erfassungstool wird die Gefährdungsanalyse für die Taxa der zuvor fixierten Checkliste durchgeführt und alle Begleittexte werden für die Publikation vorbereitet. Über die Websites des RLZ und des BfN werden die gesamten spezifischen Daten der Roten Listen sowie die Rote-Liste-Publikationen des Veröffentlichungszyklus 2020 ff. frei und kostenlos zur Verfügung gestellt.

DOI: 10.19217/NuL2023-06-06

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