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Die Weltnaturkonferenz CBD COP 15 und der Globale Biodiversitätsrahmen


Die Verabschiedung des Globalen Biodiversitätsrahmens von Kunming-Montreal (Kunming-Montreal Global Bio­diversity Framework − GBF) ist Anlass zur Freude. (Foto: IISD/ENB | Mike Muzurakis)

Aus Ausgabe 8-2023

Die Weltnaturkonferenz CBD COP 15 und der Globale Biodiversitätsrahmen von Kunming-Montreal – ein Meilenstein internationaler Umweltpolitik

Von Birthe Thormann, Lennart Kümper-Schlake und Barbara Engels

Im Dezember 2022 haben die 196 Vertragsstaaten des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity – CBD) auf der Weltnaturkonferenz in Montreal eine globale Vereinbarung zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung der Natur verabschiedet. Der ­Globale Biodiversitätsrahmen von Kunming-Montreal (Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework − GBF) hat den Anspruch, die weltweite Naturzerstörung zu stoppen und die dringend benötigte Trendwende zum Schutz von Arten und Ökosystemen einzuleiten. Der Beitrag beschreibt wichtige Inhalte des GBF und nimmt eine erste Bewertung vor. Der Verhandlungsverlauf hin zu einer Einigung wird erläutert, wobei die wichtigsten strittigen Verhandlungspositionen anhand von Beispielen dargestellt werden. Im Ergebnis ist der GBF ein robustes Rahmenwerk mit klarem Ambitionsniveau und einem vielversprechenden Umsetzungsmechanismus. Ein Ausblick macht deutlich, dass es jetzt auf eine erfolgreiche Umsetzung ankommt und nennt Potenziale, die diese ermöglichen können.

DOI: 10.19217/NuL2023-08-04

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