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Entwicklung des Ökosystem-Monitorings in Deutschland


Übersicht über die Lage der im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens „Ökosystem-Monitoring auf bundesweit repräsentativen Stichprobenflächen (ÖSM I)“ bearbeiteten Stichprobenflächen (N = 224) in den Jahren 2017 und 2018 (Datenquellen: Grenzen: © GeoBasis-DE/BKG 2019; Kartenhintergrund: Airbus, USGS, NGA, NASA, CGIAR, GEBCO, NLS, OS, NMA, Geodatastyrelsen, GSA, GSI, ESRI und die GIS User Community).

Aus Ausgabe 11-2023

Das Ökosystem-Monitoring: Entwicklung eines Programms zur Erfassung des Landschaftswandels in Deutschland

Von Werner Ackermann, Daniel Fuchs, Martin Freitag, Stefanie Stenzel und Wiebke Züghart

Unsere Landschaften und Ökosysteme haben sich mit dem Landnutzungswandel in den letzten Jahrzehnten stark verändert, aber auch Auswirkungen des Klimawandels werden deutlich. Während wertvolle Schutzgüter und Schutzgebiete standardisiert beobachtet werden, weist die Datenlage zu den Veränderungen der Gesamtlandschaft in Deutschland Lücken auf. Das Ökosystem-Monitoring (ÖSM) könnte zu deren ­Schließung beitragen. Es beinhaltet die wiederholte, systematische und flächendeckende Erfassung und Bewertung von Biotopen auf bundesweit repräsentativen Stichprobenflächen. Hier werden Ergebnisse eines ersten Forschungs- und Entwicklungsvorhabens (F + E-Vorhaben) zum ÖSM vorgestellt. In diesem F + E-Vorhaben wurde ein bundesweit einheitlicher Kartierschlüssel entwickelt und auf 224 Stichprobenflächen von 1 km² wurden die Biotop- und Nutzungstypen kartiert. Die Ergebnisse zeigen, dass das ÖSM robuste Hochrechnungen zur Fläche und zum Zustand der häufigen Biotope der Gesamtlandschaft liefern kann. In Verbindung mit bestehenden Monitoringprogrammen kann das ÖSM daher ein zentraler Baustein des Naturschutzmonitorings in Deutschland werden.

DOI: 10.19217/NuL2023-11-02

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