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Hotspotuntersuchungen nationaler Verantwortungsarten der Gefäßpflanzen


Anzahl kartierter und gepufferter Akzessionen (GA) von 40 nationalen Verantwortungsarten (VA) der Gefäßpflanzen der letzten 20 Jahre in den Blättern der topographischen Karte im Maßstab 1 : 25.000 (TK25), beprobte Akzessionen im Rahmen der 2018 – 2020 im Wildpflanzenschutzprojekt „WIPs-De II“ durchgeführten Saatgutsammelfahrten und nicht beprobte Akzessionen in Nordrhein-Westfalen.

Aus Ausgabe 5-2023

Hotspotuntersuchungen nationaler Verantwortungsarten der Gefäßpflanzen in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein

Von Peter Borgmann, Silvia Oevermann und Sabine Zachgo

Die Vielfalt heimischer Wildpflanzen nimmt seit Jahrzehnten ab. Zur Einordnung der Gefährdungssituation einzelner Arten existieren Rote Listen (RL) des Bundes und der Länder. Weiterhin gibt es nationale Verantwortungsarten (VA) der Gefäßpflanzen, für die Deutschland weltweit eine ­besondere Verantwortung übernommen hat. Erstmalig werden bundesweit im Wildpflanzenschutzprojekt „WIPs-De“ seit 2013 Ex-situ-Maßnahmen wie Saatgutsammlungen und Erhaltungskulturen zusammen mit In-situ-Schutzmaßnahmen an Naturstandorten durchgeführt. Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, am Beispiel der beiden Bundesländer Nordrhein-Westfalen (NW) und Schleswig-Holstein (SH) die räumlichen Artenschutzpotenziale der hier verorteten VA aufzuzeigen. Auf Basis der vom behördlichen Naturschutz bereitgestellten Ergebnisse floristischer Kartierungen des Zeitraums 1980 – 2020 und der 2018 – 2020 durchgeführten WIPs-Saatgutsammelfahrten wurden für 48 ausgewählte VA Verbreitungsdaten aus 504 Blättern topographischer Karten im Maßstab 1 : 25.000 und 162.447 Fundortmeldungen ausgewertet. Es wurden 34 VA-Hotspots  identi­fiziert, 16 in NW und 18 in SH, die als einzelne Hotspots vorliegen oder insgesamt 7 zusammenhängende VA-Hotspotregionen bilden.

DOI: 10.19217/NuL2023-05-01

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