Wann?
Donnerstag, 23. Mai bis Samstag, 25. Mai 2024
Wo?
Reschenhof Tirol/Österreich
Was?
Inhaltlich werden wir uns in diesem Jahr den verschiedenen Strategien zur Überwindung von Notzeiten widmen. Wir werfen nicht nur einen Blick auf die biologischen Strategien des Rothirschs zur Überwindung von Notzeiten, sondern auch auf die tatsächlichen Lebensbedingungen, die in vielen Rotwild-Lebensräumen herrschen. Auf diesen Grundlagen aufbauend werden wir Strategien zur Überwindung von Notzeiten im Winter wie auch möglicherweise im Sommer vorschlagen.
Notzeiten gehören zum Leben vieler Wildtierarten genauso dazu wie ihre Paarungszeiten oder die Wochen und Monate der Jungenaufzucht. Um Notzeiten zu überwinden, haben sich in der Evolution unterschiedliche Strategien entwickelt: Rothirsche wechseln im Gebirge oder in schneereichen Mittelgebirgen zwischen Sommer- und Winterlebensräumen. Die Umstellung der Ernährungsphysiologie in der vegetationsarmen Zeit und damit verbunden eine Veränderung des gesamten Organismus und des Verhaltens der Art findet dagegen unabhängig vom Lebensraum oder der Wettersituation statt. Aber hat die Evolution den Rothirsch auch darauf vorbereitet, dass wichtige Habitatelemente wie zum Beispiel Pionierphasen von Wäldern oder strukturreiche Waldinnenränder in seinem Lebensraum fehlen? Sind Rothirsche auf Notzeiten im Sommer durch langanhaltende Dürrephasen vorbereitet? Und welche Konsequenzen hat es, wenn Rothirsche und andere Huftiere im Winter durch Jagd oder Tourismus kein zurückgezogenes Leben auf Sparflamme leben können?
Programm und weitere Informationen unter https://www.Rothirsch.org
Anmerldung: Bitte melden Sie bis zum 13. Mai 2024 Ihre Teilnahme unter https://www.DeutscheWildtierStiftung.de/registrierung
Veranstalter: Deutsche Wildtier Stiftung und Tiroler Jägerverband