Jörg Liesen, Kathrin Risthaus, Ulrike Franke und Dana Roberts
Zusammenfassung
Im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens (F + E-Vorhabens) „Umsetzung von Natura 2000 in Naturparken“, das der Verband
Deutscher Naturparke e. V. (VDN) durchgeführt hat, wurde erstmalig ermittelt, welche Bedeutung und Verantwortung die Naturparke bei der
Umsetzung des Natura-2000-Managements sowie für die Erhaltung der Lebensraumtypen und Arten der Fauna-Flora-Habitat(FFH)-Richtlinie und
der Vogelschutzrichtlinie haben. Das Vorhaben wurde von der Planungsgruppe Umwelt GbR und der BTE – Tourismus- und Regionalberatung
begleitet, die u. a. eine GIS-gestützte fachliche Analyse durchgeführt und in 15 Modell-Naturparken gemeinsam mit dem VDN konkrete
Maßnahmen zur Umsetzung von Schutz, Pflege und Entwicklung von Natura-2000-Gebieten erarbeitet haben. Das F + E-Vorhaben belegt, dass
Naturparke beim Schutz und Management von Natura-2000-Gebieten eine wichtige Rolle spielen und sich je nach regionalen Zuständigkeiten
in unterschiedlicher Form engagieren. Gleichzeitig stehen sie vor Ort häufig vor fachlichen und politischen Herausforderungen. Ein
Handlungsleitfaden stellt die Ergebnisse des Projekts und viele gute Beispiele für ein erfolgreiches Natura-2000-Management in
Naturparken zusammen.
Naturparke – Natura 2000 – Natura-2000-Management – Handlungsfelder – HandlungsleitfadenAbstract
Within the framework of a research and development (R + D) project on “Implementation of Natura 2000 in nature parks” that was
carried out by the Association of German Nature Parks (Verband Deutscher Naturparke, VDN), the importance and responsibility of nature
parks in the implementation of Natura 2000 management and for the conservation of habitat types and species listed under the Habitats
and Birds Directives was determined for the first time. The project was accompanied by Planungsgruppe Umwelt GbR and BTE – Tourismus-
und Regionalberatung. Those two consultancies carried out, among other things, a GIS-based technical analysis and, together with the
VDN, developed concrete measures for the protection, maintenance and development of Natura 2000 sites in 15 model nature parks. The
R + D project proves that nature parks play an important role in the protection and management of Natura 2000 sites and are involved in
different ways depending on regional responsibilities. At the same time, they often face technical and political challenges on the
ground. A guide to action compiles the results of the project and many good examples of successful Natura 2000 management in nature
parks.
Nature parks – Natura 2000 – Natura 2000 management – Fields of action – Guide to actionInhalt
1 Einleitung
Die zurzeit 104 Naturparke in Deutschland bedecken rund 28 % der Landesfläche. Im Fokus der Naturparkarbeit stehen die in § 27
Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) und aufbauend darauf die vom Verband Deutscher Naturparke e. V. (VDN) formulierten Aufgaben und Ziele
(VDN 2018): Naturschutz und Landschaftspflege, Erholungsvorsorge und nachhaltiger Tourismus,
nachhaltige Regionalentwicklung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).
Das Thema Natura 2000 (siehe Kasten 1) spielt in Naturparken eine wichtige und zunehmende
Rolle: Etwa ein Drittel der deutschen terrestrischen Natura-2000-Gebietsfläche liegt in Naturparken (VDN
2021). Naturparke leisten bei Akzeptanzsteigerung, Erhaltung, Monitoring und Management von Natura-2000-Gebieten wichtige
Beiträge. Um eine Übersicht über die bisherigen Aktivitäten der Naturparkträger in den genannten Bereichen zu erhalten und um zu
analysieren, inwiefern die Naturparke auf der Ebene der Bundesländer in das Management und die Betreuung von Natura-2000-Gebieten
eingebunden sind, wurde im zugrundeliegenden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (F + E-Vorhaben) „Umsetzung von Natura 2000 in
Naturparken“ eine umfassende fachliche Analyse durchgeführt. Aufbauend darauf wurden in 15 Modell-Naturparken die Schwerpunkte zur
Unterstützung von Natura-2000-Gebieten und die hierfür jeweils wichtigen Netzwerke vor Ort herausgearbeitet und gestärkt. Ziele des
Vorhabens waren u. a.:
Kasten 1: Hintergrund zum Natura-2000-Netzwerk und zu aktuellen Entwicklungen.
Box 1: Background on the Natura 2000 network and current developments.
In den Jahren 1979 und 1992 wurden die wichtigsten europäischen Naturschutzrichtlinien erlassen, die sog. Vogelschutzrichtlinie
(VS-RL) und die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL). Sie begründeten die Einrichtung des europaweiten ökologischen Netzwerks
Natura 2000, dem in der EU knapp 27.000 FFH-Gebiete (Sites of Community Importance – SCI) und Vogelschutzgebiete (Special Protection
Areas – SPA) angehören. In Deutschland bedecken diese 15,5 % der terrestrischen Fläche (BfN
2020, 2021). Im sog. Refit-Prozess wurden 2014 – 2016 die FFH- und die VS-RL von
der EU-Kommission überprüft und als geeignet bewertet, um die europaweit geschützten Arten und Lebensräume zu erhalten (Stein 2017).
Trotz intensiver Bemühungen in Deutschland verzeichnen zahlreiche FFH-Lebensraumtypen (FFH-LRT, z. B. artenreiche
Grünlandlebensräume wie extensiv genutzte Mähwiesen, Magerrasen und Nasswiesen) sowohl in der Fläche als auch in ihrer Artenvielfalt
starke Rückgänge; auch FFH-Arten und Arten der Vogelschutzrichtlinie sind z. T. stark vom Rückgang betroffen (Gerlach et al. 2019; BMU, BfN 2020). Wie die aktuellen
Vogelschutz- und FFH-Berichte Deutschlands an die EU (BMU, BfN 2020) zeigen, setzt sich
dieser Trend seit dem ersten nationalen FFH-Bericht aus dem Jahr 2001 ungebrochen fort. EU-Vertragsverletzungsverfahren und die Klage
der EU-Kommission am Europäischen Gerichtshof gegen Deutschland zur Umsetzung von Natura 2000 zeigen auch, dass die bisherigen Ansätze
zum Schutz von Natura 2000 in einzelnen Bundesländern noch nicht ausreichend sind.
● die Stärkung der Aktivitäten der Naturparke zur Unterstützung von Natura-2000-Gebieten,
● deren bessere Einbindung in vorhandene, auf Natura 2000 bezogene Akteursnetzwerke vor Ort sowie
● die stärkere Einbindung der Naturparke als Partner zur Umsetzung von Natura-2000-Zielen auf Ebene der Bundesländer.
Auf diese Weise leistet das Vorhaben einen wertvollen Beitrag zur Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt sowie
zur EU-Biodiversitätsstrategie, deren Ziel die vollständige Umsetzung von Natura 2000 ist. Auch für den zu erstellenden „Aktionsplan
Schutzgebiete“ zeigen die Ergebnisse dieses Vorhabens die Bedeutung der Naturparke für den Schutz und das Management von
Natura-2000-Gebieten.
2 Methodik
In dem F + E-Vorhaben wurde mithilfe von Analysen, Workshops und Bereisungen herausgearbeitet, welcher der 15 Modell-Naturparke für
welche Lebensraumtypen (LRT) und Arten der Fauna-Flora-Habitat(FFH)- und Vogelschutzrichtlinie in den Natura-2000-Gebieten einen
besonderen Schwerpunkt bzw. eine besondere Verantwortung hat. Anschließend wurden die jeweiligen Handlungsmöglichkeiten der Naturparke zur
Umsetzung von Natura 2000 aufgezeigt. Des Weiteren wurden in den ausgewählten 15 Modell-Naturparken Partnernetzwerke zum Engagement des
jeweiligen Naturparks in einem oder mehreren Handlungsfeldern gestärkt. Das Vorhaben wurde von der Planungsgruppe Umwelt GbR und der BTE –
Tourismus- und Regionalberatung begleitet. Die Ergebnisse des F + E-Vorhabens mündeten in dem Handlungsleitfaden „Umsetzung von
Natura 2000 in Naturparken“, der verschiedene Aktivitäten und Handlungsfelder von Naturparken in Deutschland im Bereich Natura 2000
mit vielen Praxisbeispielen und anschaulichen Tipps vorstellt (Download unter https://www.naturparke.de/natura2000).
Um eine Übersicht über die bisherigen Aktivitäten der Naturparkträger im Bereich Akzeptanz, Erhaltung, Monitoring und Management von
Natura-2000-Gebieten zu erhalten, wurde eine ausführliche fachliche Analyse durchgeführt. Diese Analyse umfasste u. a. eine Umfrage bei
den Geschäftsstellen bzw. Verwaltungen der Naturparke, eine Umfrage bei den Landesministerien und -ämtern sowie eine Analyse ausgewählter
Fragen der Qualitätsoffensive Naturparke (Liesen, Schäfer 2019).
Für die Gebietskulisse der Naturparke lagen vor Projektbeginn keine spezifischen Auswertungen bezüglich Natura-2000-Gebietskulissen
sowie vorkommender LRT und Arten der FFH- und Vogelschutzrichtlinie vor. Um die Bedeutung der Naturparke für die Erhaltung, Umsetzung und
Zielerreichung des europäischen Schutzgebietsnetzwerks Natura 2000 sowie für die LRT und betreffenden Arten zu ermitteln, war eine
spezifische Analyse der Daten und Kartengrundlagen in Bezug auf die Naturparkkulissen zielführend. Es wurde u. a. mit einer GIS-Analyse
geprüft, welche LRT und Arten der beiden Richtlinien in mehreren oder einzelnen Naturparken verstärkt vorkommen und für welche LRT und
Arten somit eine besondere Verantwortung einzelner Naturparke für deren Erhaltung abgeleitet werden kann. Die Analyse der LRT und Arten
diente dabei ebenso als Grundlage zur Erstellung und Bewertung regionalisierter Handlungsansätze in Naturparken. Grundlage der
Geodatenanalyse waren die vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) zur Verfügung gestellten Geodaten der Naturparke, FFH-Gebiete (Sites of
Community Importance – SCI) und Vogelschutzgebiete (Special Protection Areas – SPA) sowie die Natura-2000-Datenbank (Deutschland) mit
weiterführenden Informationen zu den in den FFH- und SPA-Gebieten vorkommenden LRT und/oder Arten. Diese Datengrundlage beinhaltet von den
Bundesländern im Zeitraum 2010 – 2017 an die EU gemeldete Daten.
3 Zentrale Ergebnisse des F + E-Vorhabens
Die Mitwirkung beim Management von Natura-2000-Gebieten hat in den letzten Jahren für Naturparke in Deutschland stark an Bedeutung
gewonnen – genau wie das Thema Natur- und Landschaftsschutz als Aufgabenfeld allgemein (Umfrage im Rahmen des F + E-Vorhabens,
Liesen et al. 2021; Ergebnisse aus der Qualitätsoffensive Naturparke 2011 – 2020,
unveröffentlicht; Liesen et al. 2017; Liesen, Schäfer
2019; Weber et al. 2021).
Die Analysen im Rahmen des F + E-Vorhabens ergaben folgende zentrale Aussagen:
4 Ausgewählte Analyseergebnisse auf Ebene des Bundes und der Bundesländer
Etwa ein Drittel (32,3 %) der deutschen terrestrischen Natura-2000-Gebietsfläche liegt in Naturparken. Betrachtet man die FFH- und
SPA-Flächen separat, zeigt sich, dass
Insgesamt sind 18,5 % der Gesamtfläche der deutschen Naturparke als Natura-2000-Gebiete ausgewiesen – 12,0 % als FFH-Gebiete und
12,5 % als SPA-Gebiete (die Summe der Flächenanteile der beiden Gebietstypen liegt höher als der Flächenanteil der Natura-2000-Gebiete, da
es Überlappungen gibt). Deutschlandweit liegen teilweise große Anteile der Flächen bestimmter FFH-LRT in Naturparken. So liegen
beispielsweise
● 77 % (5.823 ha) der artenreichen Borstgrasrasen (prioritärer LRT 6230*),
● 77 % (9.632 ha) der Berg-Mähwiesen (LRT 6520) (s. Abb. 2) und
Abb. 2: Berg-Mähwiese (Lebensraumtyp – LRT 6520) im Naturpark Südschwarzwald.
Fig. 2: Mountain meadow (habitat type 6520) in the Southern Black Forest nature park.
● 60 % (123.758 ha) der Hainsimsen-Buchenwälder (LRT 9110)
deutschlandweit in Naturparken.
5 Handlungsfelder von Naturparken bei der Umsetzung von Natura 2000
Durch die intensive Arbeit in den 15 Modell-Naturparken (s. Tab. 1) konnten
schwerpunktmäßige Aufgaben und Handlungsfelder der Naturparke zum Schutz und Management von Natura-2000-Gebieten identifiziert und anhand
von Good-Practice-Beispielen im o. g. Handlungsleitfaden dargestellt werden. Tab. 2 gibt eine
Übersicht über die Aufgaben der Naturparke im Rahmen der Umsetzung von Natura 2000 wieder.
Modell-Naturpark
|
Bundesland
|
Trägerschaft
|
Nossentiner/Schwinzer Heide | Mecklenburg-Vorpommern | Land, Landkreise |
Am Stettiner Haff | Mecklenburg-Vorpommern | Land, Landkreise |
Unteres Saaletal | Sachsen-Anhalt | Verein |
Saale-Unstrut-Triasland | Sachsen-Anhalt | Verein |
Niederlausitzer Landrücken | Brandenburg | Land |
Niederlausitzer Heidelandschaft | Brandenburg | Land |
Deutsch-Belgischer Naturpark Hohes Venn-Eifel (Teil Rheinland-Pfalz) | Rheinland-Pfalz | Verein |
Sauerland Rothaargebirge | Nordrhein-Westfalen | Verein |
Arnsberger Wald | Nordrhein-Westfalen | Zweckverband |
Kellerwald-Edersee | Hessen | Zweckverband |
Habichtswald | Hessen | Zweckverband |
Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale | Thüringen | Land |
Obere Donau | Baden-Württemberg | Verein |
Bayerischer Spessart | Bayern | Verein |
Fichtelgebirge | Bayern | Verein |
Tab. 1: Übersicht der Modell-Naturparke im Forschungs- und Entwicklungsvorhaben „Umsetzung von Natura 2000 in Naturparken“
mit Angabe zu Bundesland und Form der Trägerschaft.
Table 1: Overview of the model nature parks in the “Implementation of Natura 2000 in nature parks” research and development
project with information on the state (Land) and form of sponsorship.
Aufgabe
|
Bemerkung
|
Auswahl der Fauna-Flora-Habitat(FHH)-Gebiete und der Vogelschutzgebiete | Das Netz Natura 2000 wurde in Deutschland von 1996 bis 2006 aufgebaut. Mögliche Ergänzungen des Schutzgebietssystems
können sich z. B. im Rahmen der Umsetzung der EU-Biodiversitätsstrategie für 2030 ergeben. Die Naturparke waren in
unterschiedlicher Art und Weise beteiligt. Einige Naturparke (in Trägerschaft einer Landesverwaltung) haben
Natura-2000-Gebiete direkt ausgewählt. |
Gebietssicherung | Nach der Bestätigung der gemeldeten Gebiete durch die EU wurden die Natura-2000-Gebiete durch die Bundesländer als
besondere Erhaltungsgebiete (BEG) ausgewiesen. Dies erfolgte auf unterschiedlichem Wege (z. B. Ausweisung als
Naturschutzgebiet – NSG, Erhaltungszielverordnungen, vertragliche Regelungen). Einige Naturparke (in Trägerschaft einer
Landesverwaltung) waren an der Gebietssicherung beteiligt, indem sie z. B. NSG-Verordnungen vorbereitet haben. |
Berichtspflichten/Monitoring | Mit der Ausweisung der Natura-2000-Gebiete besteht die Verpflichtung, der EU regelmäßig über den Zustand der
Schutzgüter zu berichten. Lebensraumtypen und Arten der FFH-Richtlinie und der Vogelschutzrichtlinie werden regelmäßig
erfasst und der Zustand bewertet. Teilweise beauftragen Naturparkverwaltungen derartige Kartierungen direkt, koordinieren
Kartierungen Ehrenamtlicher oder Rangerinnen und Ranger der Naturparke führen diese Erfassungen eigenständig
durch. |
Festlegung von Maßnahmen | Die Festlegung von Maßnahmen erfolgt über Managementpläne oder andere Instrumente. Naturparke in Trägerschaft einer
Landesverwaltung sind teilweise für die Aufstellung der Managementpläne verantwortlich und beauftragen diese. |
Maßnahmenumsetzung | Die umzusetzenden Maßnahmen sind bezüglich Art und Umfang sehr unterschiedlich und umfassen bspw. Pflegemaßnahmen zur
Erhaltung von Offenland-Lebensraumtypen, Beratung von Privatwaldbesitzerinnen und -besitzern bis hin zu komplexen
Renaturierungsmaßnahmen an Gewässern. Bezüglich der Maßnahmenumsetzung sind Naturparke teilweise beratend tätig, sind
Vertragsnaturschutzbetreuungsstellen oder Träger investiver Umsetzungsprojekte. |
Öffentlichkeitsarbeit und Besucherinformation | Ziel sollte es sein, die Wertschätzung in der Bevölkerung für Natura-2000-Lebensraumtypen und -Arten zu fördern und
das Thema Natura 2000 positiv zu besetzen. Naturparke übernehmen in dieser Hinsicht wertvolle Aufgaben, häufig auch
unabhängig von der formellen Zuständigkeit. |
Tab. 2: Übersicht der Aufgaben im Rahmen von Schutz und Management von Natura-2000-Gebieten und Beteiligung der Naturparke
an deren Umsetzung.
Table 2: Overview of tasks within the framework of protection and management of Natura 2000 sites and participation of nature
parks in their performance.
Für praxistaugliche Schutz- und Managementmaßnahmen in Natura-2000-Gebieten in Naturparken wurden aufgrund der Praxiserfahrungen der
15 Modell-Naturparke sowie weiterer Naturparke für den o. g. Handlungsleitfaden folgende Handlungsfelder und Handlungskulissen näher
beschrieben, mit Good-Practice-Beispielen und Literatur-Tipps sowie mit Handlungsempfehlungen hinterlegt:
1. Managementplanung und -umsetzung,
3. Handlungskulisse der unterschiedlichen Lebensräume, insbesondere Wälder,
4. Mittler und Koordinator mit Abstimmung von Maßnahmen, Vermittlung bei Konflikten und Kooperation mit Landnutzerinnen und
Landnutzern, 5. Öffentlichkeitsarbeit,
6. naturschutzkonforme touristische Nutzung mit Besucherlenkung sowie Bildungs- und Naturerlebnisangebote,
7. Inwertsetzung von Natura 2000, sowohl ideell als auch monetär,
8. Maßnahmen im Kontext von Klimawandel und -anpassung.
Im Folgenden sind ausgewählte Handlungsfelder und Good-Practice-Beispiele aus der deutschlandweiten Naturparkarbeit aufgeführt, die
verdeutlichen, welche Aufgaben Naturparke in Bezug auf Natura 2000 heute schon erfolgreich erfüllen. Dabei sind Übergänge zu anderen
Handlungsfeldern fließend. Eine umfassende Übersicht ist im Handlungsleitfaden zu finden.
6 Good-Practice-Beispiele aus Naturparken zum Management von Natura-2000-Gebieten
6.1 Handlungsfeld „Maßnahmenumsetzung“
Naturparke sind vielfach an Pflegemaßnahmen und/oder investiven Naturschutzmaßnahmen in Natura-2000-Gebieten beteiligt oder
übernehmen diese mit dem eigenen Betriebshof, als Träger eines Landschaftspflegeverbands oder in Kooperation mit Partnern. Eine enge
Zusammenarbeit von Naturpark und Landschaftspflegeverbänden, am besten „unter einem Dach“, hat sich in der Praxis bewährt.
Beispiel: Geo-Naturpark Frau-Holle-Land als Landschaftspflegeverband
Im Herbst 2019 startete das vom Bund geförderte Projekt „Schaf schafft Landschaft“ des Geo-Naturparks Frau-Holle-Land, der auch
gleichzeitig Träger des Landschaftspflegeverbands ist, in Kooperation mit der Universität Kassel und zahlreichen weiteren
Kooperationspartnern. Dabei soll die Schafbeweidung mit all ihren Teilaspekten im Werratal mit Hohem Meißner und Kaufunger Wald optimiert
werden und die Rahmenbedingungen für die Schäferei sollen verbessert werden. Mit dem Projekt können u. a. wertvolle Kalk-Halbtrockenrasen,
Wacholderheiden und Streuobstwiesen effektiver geschützt werden. Neben dem Projekt „Schaf schafft Landschaft“ ist der Naturpark noch in
weiteren FFH-Gebieten bzw. zu FFH-Themen aktiv. Weitere Infos finden sich unter https://www.schafland17.de.
6.2 Handlungsfeld „Mittler und Koordinator“
Wenn es um das Management von Natura-2000-Gebieten geht, sind meist viele Akteure beteiligt: u. a. Naturschutzbehörden,
Landschaftspflegeverbände, Biologische Stationen oder Natura-2000-Stationen, Landnutzerinnen und Landnutzer, Eigentümerinnen und
Eigentümer. In seiner Rolle als Mittler und Koordinator kann der Naturpark den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen
den unterschiedlichen Beteiligten fördern, Konflikte reduzieren sowie gemeinsame Themen und Projekte initiieren und deren Umsetzung
begleiten.
Beispiel: Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide als Mittler und Koordinator für den Natur- und Artenschutz
Im Rahmen eines Modellprojekts hat der Naturpark mit den Staatlichen Ämtern für Landwirtschaft und Umwelt (StÄLU), mit dem Forstamt
und mit Landnutzerinnen bzw. Landnutzern die Optimierungsmöglichkeiten für die Umsetzung von Maßnahmen im FFH-Gebiet Drewitzer See
besprochen. Durch Sinken des Wasserstands nimmt die Gewässerfläche des Klarwassersees (LRT 3140) immer mehr ab und die von hohem
Wasserstand abhängigen FFH-LRT um den See (kalkreiche Niedermoore und Schwingrasenmoore) sind im Bestand bedroht. Neben Maßnahmen zur
Offenhaltung der Uferbereiche und Einflussnahme auf den Wasserstand des Drewitzer Sees durch eine abgestimmte forstliche Bewirtschaftung
wurden auch die Verminderung der Beeinträchtigungen durch ein benachbartes Autobahn-Regenrückhaltebecken und die See-Nutzungen (Fischerei,
Angeln, Tourismus) thematisiert (Abb. 3). Weitere Infos finden sich unter http://naturpark-nossentiner-schwinzer-heide.mvonline.de.
Abb. 3: Der Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide setzt sich auf vielfältige Weise im Rahmen des Natura-2000-Managements
dafür ein, einen Interessensausgleich von Nutzerinnen und Nutzern bspw. der zahlreichen Seen wie hier des Krakower Obersees mit
seinen Uferbereichen zu erreichen.
(Foto: Ralf Koch)
Fig. 3: The Nossentiner/Schwinzer Heide nature park works in many ways within the framework of Natura 2000 management to
reconcile the interests of the users of, for example, the numerous lakes, such as here the Krakower Obersee with its shore
areas.
6.3 Handlungsfeld „Naturschutzkonforme touristische Nutzung“
Natura-2000-Gebiete sind häufig sensible Räume, aber gleichzeitig attraktiv für touristische Nutzungen. Geeignete Instrumente zur
Besucherlenkung sowie Information und Akzeptanzsteigerung dienen dazu, Konflikte z. B. durch Störungen der Tier- und Pflanzenwelt oder
durch Trittschäden zu vermeiden und die Besucherinnen und Besucher für die Belange der Natura-2000-Schutzgebiete zu
sensibilisieren.
Beispiel: Klettern in der Fränkischen Schweiz
Um die Wünsche der Kletterfans in der Fränkischen Schweiz mit den Bedürfnissen der Tier- und Pflanzenwelt in Einklang zu bringen,
haben Naturschutzbehörden, Naturschutzverbände, der Deutscher Alpenverein, die Interessengemeinschaft Klettern, Gemeinden und der Verein
Naturpark Fränkische Schweiz-Frankenjura gemeinsam verschiedene Kletterkonzepte erarbeitet, die Naturschutz und Kletterspaß miteinander
verbinden, sodass Arten und Lebensräume von Natura-2000-Gebieten nicht gefährdet werden. Kern dieser Konzepte ist die Zonierung der
Felslebensräume in drei Zonen mit unterschiedlichen Schutz- und Nutzungsmöglichkeiten. Weitere Infos finden sich unter https://www.fsvf.de.
6.4 Handlungsfeld „Ideelle und/oder monetäre Inwertsetzung von Natura 2000“
Zur monetären Inwertsetzung von Natura 2000 gehören die Vermarktung regionaler Produkte und eine behutsame touristische
Inwertsetzung. Erfolgreiche Beispiele wie die Heuvermarktung im Naturpark Thüringer Wald, Regionalmarken wie „Grünland Spessart“ oder
„Echt! Solling-Vogler-Region“ zeigen, dass Naturparke gemeinsam mit landwirtschaftlichen Betrieben, Metzgereien, Gastronomie und anderen
regionalen Akteuren Wertschöpfungsketten aufbauen und betreiben können, z. B. indem Erzeugnisse aus der Beweidung oder Mahd wertvoller
Grünland-LRT vermarktet werden. Ziel der ideellen Inwertsetzung ist es, die Bevölkerung, Landnutzerinnen und Landnutzer sowie sonstige
Beteiligte für das Thema Natura 2000 zu sensibilisieren und den Wert von Natura-2000-Gebieten, deren LRT und Arten sowie auch
Einschränkungen zum Schutz dieser wertvollen Bestände positiv zu vermitteln. Weitere Infos finden sich unter https://gruenland-spessart.de, https://www.solling-vogler-region.de sowie https://www.naturpark-thueringer-wald.de.
6.5 Handlungsfeld „Maßnahmen im Kontext von Klimawandel und -anpassung“
Die Schutzgebiete in Deutschland werden in den kommenden Jahrzehnten durch den Klimawandel erheblichen Veränderungen unterworfen
sein. Instrumente, die die Auswirkungen des Klimawandels auf die oft klimasensiblen Natura-2000-Gebiete und deren Arten berücksichtigen,
sind die Managementpläne der Natura-2000-Gebiete und großräumigere Biotopverbundkonzepte. Auf der anderen Seite spielen viele
Natura-2000-Gebiete, z. B. mit Moor- oder Wald-Ökosystemen, eine wichtige Rolle für den Klimaschutz, u. a. als Kohlenstoffspeicher oder
bei der Minderung der Folgen des Klimawandels. Die Naturparke Diemelsee und Südschwarzwald haben sich der Thematik angenommen und
etablieren u. a. einen Biotopverbund als Klimaanpassung für klimasensible Zielarten (Naturpark Diemelsee
2021) oder entwickeln Klimaanpassungsstrategien für Land- und Forstwirtschaft sowie zur Wasserspeicherung in der Landschaft
(Südschwarzwald). Weitere Infos finden sich unter https://www.naturpark-diemelsee.de/flora-fauna/projekt-biotopverbund und https://www.naturpark-suedschwarzwald.de/eip/pages/klimaschutz.php.
7 Diskussion: Herausforderungen für Naturparke bei der Umsetzung von Natura 2000
Trotz der Unterschiede in den Trägerstrukturen und der Rolle der Naturparke in Bezug auf die fachlichen Zuständigkeiten und das
Management von Natura-2000-Gebieten aufgrund der föderalen Strukturen zeigten sich im Projekt immer wieder dieselben fachlichen und
politischen Herausforderungen, um Natura 2000 in den Regionen fachgerecht umzusetzen:
7.1 Eine nicht ausreichende personelle Ausstattung und Finanzierung für das Management
Den im Aufgabenbereich Natura 2000 tätigen Institutionen (neben Naturparken z. B. Landschaftspflegeverbände, Natura-2000-Stationen,
Biologische Stationen o. ä.), aber auch den zuständigen Behörden fehlt es häufig an Personal und finanziellen Mitteln. Auch wechselnde
Biotopbetreuerinnen und -betreuer oder befristete (Projekt)stellen in Naturparken erschweren die kontinuierliche Umsetzung von
Natura-2000-Managementmaßnahmen.
7.2 Unklarheiten bezüglich Zuständigkeiten und Strukturen
Die Zuständigkeiten für das Management von Natura-2000-Flächen sind in den einzelnen Bundesländern und oft auch Regionen sehr
unterschiedlich und vielfach auch unübersichtlich. Die hoheitlichen Zuständigkeiten variieren häufig je nach LRT (Wald oder Offenland).
Außerdem kann innerhalb von Behörden ein Dezernat für die Planerstellung, ein anderes für die Maßnahmenumsetzung verantwortlich sein.
Neben Naturschutz-, Forst- und weiteren Behörden sind viele andere nicht-hoheitliche Akteure, die oft „aus der Praxis kommen“ und die
Gegebenheiten vor Ort gut kennen (Landschaftspflegeverbände, Landnutzerinnen und Landnutzer, Tierhalterinnen und Tierhalter, ehrenamtliche
Naturschützerinnen und -schützer usw.), für die Erhaltung und Entwicklung von Natura-2000-Flächen aktiv und wichtige Partner v. a. bei der
Pflege von Flächen.
7.3 Zu komplexe und komplizierte Förderbedingungen
Die Finanzierung von Maßnahmen in Natura-2000-Gebieten wird erschwert durch die häufig komplizierten Antrags- und Fördermodalitäten,
durch zu geringe Personalkapazitäten vor Ort und in den Fachbehörden zur Beratung und Umsetzung von Maßnahmen, durch eine fehlende
Anreizkomponente bei den Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) und durch das Rückzahlungsrisiko für erhaltene Fördergelder. Häufig fehlen
auch Projektträger, die sowohl die Antragstellung und Abwicklung der Förderung als auch die Umsetzung der Maßnahmen realisieren können.
Oftmals ist eine Vorfinanzierung von Projektmitteln gefragt sowie qualifiziertes Personal für die administrative Bewältigung der
Antragstellung und der Projektabwicklung nötig. Beides ist für kleine Trägerstrukturen in vielen Fällen ein Problem. Eine stärkere
praktische Ausrichtung und Flexibilität bei den Förderrichtlinien und Vorgaben (z. B. Bewirtschaftungsvorgaben) würden die Arbeit
vereinfachen, denn die Rahmenbedingungen und Vorgaben passen vielfach nicht zu den Anforderungen an die praktische Umsetzung von
Maßnahmen. Und natürlich sind die politischen Rahmenbedingungen auf EU-, Bundes- und Landesebene ein Dreh- und Angelpunkt für die
erfolgreiche Umsetzung von Natura-2000-Maßnahmen.
8 Fazit und Empfehlungen
Naturparke spielen für die Umsetzung von Natura 2000 in Deutschland eine wichtige Rolle, die bisher häufig unterschätzt wird.
Naturparke sind Ansprechpartner vor Ort und genießen als langjährige Partner Vertrauen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Naturparke kennen ihre Region, die Akteure und die naturschutzfachlichen Gegebenheiten in der Regel sehr gut und haben eine hohe Akzeptanz
als neutrale Vermittler und praxisnahe Umsetzer. Die Naturschutzkompetenz der Naturparke ist in den zurückliegenden Jahren stark
gewachsen. So leisten viele Naturparke im Rahmen ihrer querschnittsorientierten Aufgaben wertvolle Arbeit für das
Natura-2000-Netzwerk.
Auf der anderen Seite stehen Naturparke beim Thema Natura 2000 vor vielen Hürden und praktischen Problemen. Der bürokratische Aufwand
für Natura-2000-Projekte und -Maßnahmen ist hoch; das Finden von Partnern für die naturschutzgemäße Bewirtschaftung von Flächen in
Natura-2000-Gebieten ist dadurch erschwert. Die unterschiedlichen Rahmenbedingungen in den Bundesländern führen zu einer Vielfalt an
Strukturen und Zuständigkeiten für das Natura-2000-Management, die für die beteiligten Akteure oft nicht leicht zu verstehen
sind.
Im Ergebnis stellen viele Beteiligte beim Management von Natura-2000-Gebieten eine große Kluft zwischen aufwändiger Planung und zu
wenig Umsetzung und zu geringen praktischen Erfolgen fest. Naturparke sind aufgrund ihrer Praxisorientierung und ihrer umfangreichen
Netzwerkarbeit besonders geeignet, zum Schließen dieser Kluft beizutragen und das Thema Natura 2000 vor Ort zu verankern. Hierzu könnte
die Einrichtung von „Runden Tischen Natura 2000“ auf der lokalen bzw. regionalen Ebene einen wichtigen Beitrag leisten, der alle
maßgeblichen Akteure wie Naturparke, Behörden, Forstverwaltungen, Landschaftspflegeverbände, Biologische Stationen,
Naturschutzorganisationen und Landnutzerinnen bzw. Landnutzer einbindet und ein gemeinsames Forum für den allseitigen Austausch sowie zur
Planung und Koordination von Maßnahmen schafft. Naturparke könnten hier als verbindendes Element eine zentrale Rolle spielen.
Um die Situation maßgeblich zu verbessern, müssen Strukturen für die Umsetzung von Natura-2000-Managementmaßnahmen optimiert,
Förderprogramme praxisorientierter ausgerichtet, Aktivitäten und Beteiligte enger miteinander verzahnt werden und muss das Thema
Natura 2000 als Gemeinschaftsaufgabe zur Erhaltung von Biodiversität und Vielfalt der Landschaft verstanden werden.
Um das Potenzial der Naturparke für die Natura-2000-Gebiete zukünftig stärker zu nutzen, sollte es das Ziel sein, dass
● das Engagement und die vielfältigen Aktivitäten der Naturparke für die Umsetzung der Natura-2000-Ziele weiterhin unterstützt
und gefördert werden; ● die Rahmenbedingungen für diese Aktivitäten (z. B. Strukturen, Fördermodalitäten, Ausstattung) weiter verbessert und
bürokratische Hürden abgebaut werden; ● die Naturparke als wertvoller Partner im Natura-2000-Netzwerk wahrgenommen und bei der Planung und Umsetzung von
Natura-2000-Maßnahmen eingebunden werden, um so gemeinsam mit anderen Beteiligten die Natura-2000-Gebiete stärker in den Fokus zu
nehmen (wenn Institutionen zur Umsetzung von Natura 2000 neu gegründet werden, sollte geprüft werden, ob Naturparke die Aufgaben
dieser neuen Institutionen in ihrer Region übernehmen können); ● die Umsetzung von Natura-2000-Zielen noch mehr „Hand in Hand“ mit den unterschiedlichen Beteiligten erfolgt und pragmatische
Lösungen ermöglicht werden (z. B. durch die Einführung „Runder Tische Natura 2000“).
9 Literatur
↑
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↑
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Gerlach B., Dröschmeister R. et al. (2019): Vögel in Deutschland. Übersichten zur Bestandssituation. Dachverband Deutscher
Avifaunisten e. V. Münster: 63 S.
↑
Liesen J., Hoheisel D. et al. (2017): Entwicklungsperspektiven für die Naturparkplanung.
Naturschutz und Landschaftsplanung 49(11): 355 – 362.
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Förderung
Das F + E-Vorhaben „Umsetzung von Natura 2000 in Naturparken“ wurde vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des
Bundesumweltministeriums (BMUV) gefördert.